Blackout

Stromausfall: Wenn eine Unterbrechung das Stromnetz lahm legt

Unter dem Begriff Blackout versteht man einen Stromausfall. Dieser kann entweder lokal, regional oder aber weitaus großflächiger auftreten und verschiedene Ursachen haben. Durch unsere Abhängigkeit von Elektrizität rund um die Uhr kann dies je nach Dauer des Stromausfalls schwerwiegende Folgen verursachen. Vegan Strom erklärt Dir genauer, wie es zu einem Blackout kommt und welche Auswirkungen er mit sich bringt.

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Wie genau kommt es zu einem Blackout?

Ein Ausfall oder Zusammenbruch des Stromnetzes kann verschiedene Gründe haben. Eine der Hauptursachen sind zum Beispiel Fehler direkt im Netz, an einzelnen Schaltelementen oder elektrischen Anlagen. So können etwa Stromzuleitungen und Freileitungen ausfallen oder Transformatoren Defekte aufweisen. In diesem Falle wird die Stromzufuhr einzelner Gebäude oder aber größerer Areale unterbrochen.

Bauarbeiten können ebenfalls für lokale oder regionale Blackouts verantwortlich sein. In der Regel liegen die Erdkabel gut geschützt und tief im Erdreich, Bagger können sie jedoch trotzdem erreichen, freilegen und bei Unachtsamkeit beschädigen. Auch großtechnische Bohrungen und andere Arbeiten, die tiefer in die Erde eindringen, sind hin und wieder für einen Stromausfall verantwortlich.

Des Weiteren bewirken Schwankungen im Energiesystem Blackouts. Das Stromnetz ist darauf ausgelegt, dass stets genau so viel Strom „im Umlauf“ ist wie auch verbraucht wird. Überspannungen oder Unterspannungen müssen daher von Energielieferanten und Netzbetreibern tunlichst vermieden werden. In der Regel lässt sich diese erforderliche Menge durch die Einspeisung der Kraftwerke exakt regulieren, sodass die Frequenz in den Stromnetzen stets konstant ist. Bei einer zu starken Änderung des Stromverbrauchs, entweder durch den Wegfall oder das Zuschalten einer großen Last, kommt es jedoch zu einer Änderung der Stromfrequenz, die manchmal nicht schnell genug nachjustiert werden kann. Sicherheitshalber schalten sich Kraftwerke dann ab, um Schäden an ihrer Infrastruktur zu vermeiden. Eine unvorhergesehene Abschaltung aufgrund der Stromschwankung ist damit die Folge. Sie macht das Netz instabil und setzt womöglich eine Kettenreaktion mit weiteren Ausfällen in Gang.

Außerdem kann das Stromnetz aufgrund unvorhergesehener Ereignisse zusammenbrechen. So können beispielsweise Blitzeinschläge oder schwere Stürme Leitungsmasten oder Leitungen beschädigen oder aber in Leiterseilen einen Kurzschluss oder Erdschluss verursachen. Das geschieht beispielsweise, wenn Bäume oder Äste auf die Leitungen fallen. Auch andere extreme Wetterlagen wie Schnee und Eis sorgen hin und wieder für einen Blackout, jedoch hauptsächlich in klimatisch kalten Regionen wie Russland oder Kanada.

Sabotage, Cyberattacken oder Terroranschläge sowie Kriegseinwirkung können das Stromnetz ebenfalls lahmlegen.

 

Welche Folgen bringt ein Blackout mit sich?

Je nach Dauer eines Blackouts kann dieser verheerende Auswirkungen haben, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich. Viele Betriebe und Institutionen sind auf eine dauerhafte Energieversorgung angewiesen. Daher verfügen zum Beispiel Krankenhäuser, Wasser- und Gaswerke, Leitstellen und Rechenzentren über Systeme zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV), um Ausfälle auszugleichen. Dies ist jedoch nur vorübergehend möglich, denn irgendwann sind Akkumulatoren oder der Treibstoff von Notgeneratoren erschöpft. Besonders schwere wirtschaftliche Schäden ergeben sich in der Industrie, wenn zum Beispiel Prozessketten unterbrochen werden und nicht ohne Weiteres wieder in Betrieb genommen werden können. Auch in der Elektronischen Datenverarbeitung (EDV) ergeben sich Probleme, etwa Datenverluste oder sogar die Beschädigung einzelner Geräte. Im Verkehrswesen fallen Ampeln und andere Warnlichter aus. Die Gefahr von schweren Unfällen steigt immens. Auch Supermärkte und Gastronomiebetriebe schließen oft, da Hauptbeleuchtung und Kassen nicht mehr funktionieren. Tankstellen besitzen für gewöhnlich ebenfalls keine Notstromaggregate, die Kraftstoffpumpen sind dann außer Betrieb.

Im privaten Bereich benötigen viele für uns selbstverständliche Dienste ebenfalls elektrischen Strom und fallen folglich sofort oder nach kurzer Zeit aus. Licht- und Wärmeanlagen schalten sich in der Regel bei einem Blackout unmittelbar ab, sofern keine Notversorgung existiert. Dies betrifft auch wichtige, im Dauerbetrieb befindliche Geräte wie Kühlschränke oder Gefriertruhen, Lebensmittel können daher verderben. Trinkwasseraufbereitungsanlagen und Abwassersysteme mit Pumpen sind nach kurzer Zeit ebenfalls vom Stromausfall betroffen und versagen den Dienst. Des Weiteren ist die Kommunikation ohne Strom nicht mehr möglich, da Festnetz und Internet einen Router benötigen und Mobilfunkmasten nur wenige Stunden im batteriegestützten Zustand überbrücken können. Nicht zuletzt funktionieren auch Alarmanlagen und andere Sicherheitssysteme sowie Türsprechanlagen oder -öffner nicht mehr.

 

Ein längerer Blackout ist in Deutschland und Europa unwahrscheinlich

Unsere Stromversorgung ist im Allgemeinen sehr stabil und unterliegt diversen Schutzmaßnahmen sowie Notversorgungsmöglichkeiten. So existieren in Deutschland zum Beispiel vier unabhängig voneinander funktionierende Regelzonen, sodass ein längerer vollständiger Blackout generell unwahrscheinlich ist. Die Unterbrechung der Stromversorgung lag beispielsweise im Jahre 2015 lediglich bei insgesamt 12,7 Minuten.

Obwohl häufig angenommen beziehungsweise befürchtet, haben der verstärkte Ausbau der Erneuerbaren Energien und deren dezentrale Einspeisung in das Stromnetz bislang keine feststellbaren Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit. Auch regenerative Stromquellen können also eine stabile Energieversorgung sicherstellen und bieten im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken zusätzlich noch eine Menge weiterer Vorteile. Vegan Strom setzt sich daher für die Förderung dieser Energieträger ein: Wir verwenden in unserem Strommix nur Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft. Diese sind nicht nur umweltfreundlich und verbrauchen keine endlich verfügbaren Ressourcen, die Anlagen gefährden bei der Stromerzeugung außerdem keine Tiere und greifen nicht in natürliche Lebensräume ein. Trage auch Du Deinen Teil zur sauberen Energiewende bei und wechsele noch heute Deinen Stromanbieter.

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