Kleinwindanlagen

Kleinwindanlagen zur umweltfreundlichen Eigenstromerzeugung

Immer mehr Hausbesitzer möchten unabhängiger von den großen Energiefirmen sein und selbst umweltfreundlichen Strom produzieren. Dies geschieht überwiegend durch Photovoltaikanlagen auf Dächern oder an Fassaden. Doch in letzter Zeit erleben auch Alternativen wie Kleinwindanlagen, also sehr kleine Windkraftwerke, einen Zuwachs auf dem Markt. Hierbei existieren verschiedene Anlagentypen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Das Lexikon von Vegan Strom klärt auf.

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Welche Arten von Kleinwindanlagen existieren?

Im kommerziellen Betrieb kommen überwiegend große Windenergieanlagen zum Einsatz. Wir kennen sie alle als typische Windräder: ein großer Turm, eine Maschinengondel und ein dreiflügeliger Rotor mit horizontaler Drehachse. Bei Kleinwindanlagen existiert jedoch eine weitaus größere Bandbreite an Bautypen als bei konventionellen Anlagen. Die Bandbreite reicht hier von kleineren Windrädern bis hin zu sehr innovativen Konzepten.

Horizontalachser sind jedoch auch bei den kleinen Windenergieanlagen die führende Bauart und werden vom Großteil der Hersteller angeboten. Sie sind in der Regel etwa 10 bis 25 Meter hoch und haben einen Rotorendurchmesser von vier bis acht Metern. Die Anzahl der Rotorblätter variiert je nach Anbieter der Kleinwindanlagen – so existieren Anlagen mit drei, vier oder sogar fünf Flügeln. Praktisch an Horizontalachsern ist der höhere Wirkungsgrad im Vergleich zu Vertikalachsern. Dies ist auch der Grund, warum sie sich im kommerziellen Großbetrieb durchgesetzt haben.

Vertikalachser, also Kleinwindanlagen mit senkrechter Drehachse, gibt es in den verschiedensten Bauformen. Zwar bestehen auch sie für gewöhnlich aus einem Mast, die daran befestigten Rotorentypen sind hier jedoch vielfältiger. So existieren beispielsweise Darrieus-Rotoren, üblicherweise in einer Art Schneebesen-Form, die im Aufbau den Flügeln von Horizontalachsern ähnlich sind, oder aber Savonius-Rotoren mit Flügeln in Form von Schaufeln. Auch in der Gestaltung sind Vertikalachser weitaus vielfältiger. Ein gutes Beispiel hierfür sind die optisch ansprechenden Windbäume der französischen Firma „NewWind“. Die Anlagen mit senkrechter Drehachse weisen zwar im Vergleich zu Horizontalachsern geringere Wirkungsgrade auf, benötigen dafür jedoch keine Windrichtungsnachführung. Besonders in Gebieten mit schwierigen Windbedingungen oder Turbulenzen, etwa in Wohngebieten, kann dies von Vorteil sein.

 

Wann lohnen sich Kleinwindanlagen?

Kleinwindanlagen können durchaus wirtschaftlich sein, allerdings ist hierbei viel zu beachten – weitaus mehr als bei der Montage von Solarzellen. Die Anlagen kosten zwischen 2.000 und 10.000 Euro pro Kilowatt installierter Leistung – ohne Nebenkosten für Planung und Genehmigung. Daher sollte diese Investition wohl überlegt sein. Besonders wichtig ist die Standortwahl. In Deutschland weht der Wind überwiegend von Westen, die Anlage sollte also dementsprechend ausgerichtet sein. Außerdem dürfen sich keine Hindernisse wie Wohnblocks oder Baumreihen in dieser Richtung befinden, da sonst die Energieausbeute massiv geschmälert wird. Bereits bei einem zehn Meter hohen Störfaktor muss ein Abstand von 200 Metern gegeben sein, damit das Windrad noch optimal funktioniert. Zweiter wichtiger Faktor für die Rentabilität von Kleinwindanlagen ist ein ausreichend hoher Eigenstromverbrauch. Hierdurch wird der Netzstrompreis von durchschnittlich etwa 30 Cent pro Kilowattstunde gespart, während die Einspeisevergütung lediglich 8,11 Cent beträgt (Stand 2020).

 

Kleinwindanlagen sind der Photovoltaik (noch) unterlegen

Hoher Planungs- und Installationsaufwand, Lärmbelästigung und eine problematische und undurchsichtige Genehmigungspolitik erschweren es Kleinwindanlagen, sich durchzusetzen. Im Gegensatz zu Solarzellen existieren bei der Windkraft auf dem Dach oder im Garten zu viele freie Variablen und Zusatzkosten, sodass sich die Technologien noch nicht wirklich miteinander vergleichen lassen. Sind die nötigen Faktoren gegeben, können Kleinwindanlagen zwar rentabler und sinnvoller sein als PV-Anlagen, dies ist jedoch nur in seltenen Fällen gegeben. Zumindest haben die Anlagen aufgrund ihrer geringen Größe den Vorteil, dass sie keine oder eine weitaus geringere Gefahr für Vögel darstellen als ihre „großen Brüder“.

Wir von Vegan Strom verzichten in unserem Energiemix auf die Windkraft und jede andere Form der Energieerzeugung, die der Umwelt oder dem Tierwohl schadet. Stattdessen möchten wir mit unserem Angebot nur saubere und tierfreundliche Anlagen fördern, namentlich die Solarenergie, die Geothermie und die Gezeitenkraft. Möchtest auch Du diese Energiequellen unterstützen und zu einer tierleidfreien Welt beitragen, dann wechsele noch heute zu uns.

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