Kohlestrom

Kohlestrom: Der klimaschädlichste Strom

Bei der Verbrennung von Kohle in Dampfkraftwerken wird Kohlestrom generiert. Die hierbei entstehende Wärme nimmt ein Wasserrohrkessel auf. Das Wasser darin siedet und es wird so Wasserdampf erzeugt. Dieser treibt letztendlich eine Turbine an. Kohlestrom ist dabei enorm umweltschädlich, denn die Verbrennung des fossilen Energieträgers setzt Unmengen Kohlenstoffdioxid ( CO2) und andere Schadstoffe frei. Erfahre mehr im Lexikon von Vegan Strom.

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Die Vor- und Nachteile von Kohlestrom

Selbstverständlich hat Kohlestrom zumindest einige Vorzüge, denn andernfalls wäre seine Nutzung gänzlich absurd. Kohlekraft ist eine der ältesten genutzten Energieformen überhaupt und kommt seit Jahrtausenden als Brennstoff zum Einsatz. Das erste Kohlekraftwerk zur Stromerzeugung ging im Jahr 1882 in Betrieb. Seitdem hat sich die Technologie selbstverständlich enorm weiterentwickelt und ist von allen Kraftwerktypen am besten erforscht. So erreichen moderne Kohlekraftwerke einen recht effizienten Wirkungsgrad von bis zu 45 Prozent. Hinzu kommt, dass Kohle als Rohstoff weltweit verfügbar ist.

Nichtsdestotrotz ist Kohlestrom der größte Klimakiller im Hinblick auf die Energieerzeugung. Keine andere Energiequelle setzt so viele Schadstoffe frei, wie dies in Kohlekraftwerken geschieht, und das trotz ihrer modernen Filteranlagen. Hierzu zählen nicht nur enorme CO2-Emissionen – zwischen 750 und 1200 Gramm pro Kilowattstunde –, sondern ebenfalls andere Schadstoffe wie Stickoxide, Schwefeldioxide und Feinstaub. Des Weiteren belastet die Kohleverstromung nicht nur durch den Schadstoffausstoß die Umwelt, denn der Kohlebergbau zerstört ganze Landstriche. Auch die Abwärme kann, wenn die Kühlung nicht durch einen Kühlturm, sondern direkt über ein Gewässer erfolgt, das Ökosystem schädigen und sogar zum Artensterben führen – hierbei existieren nicht in allen Ländern gesetzliche Regelungen. Nicht zuletzt werden durch die Kohleverbrennung ebenfalls radioaktive Emissionen verursacht: In Kohle sind nahezu immer Spuren radioaktiver Elemente wie Uran, Thorium oder Radium vorhanden, die sich letztendlich auch in der Asche wiederfinden.

 

Darum müssen wir weg vom Kohlestrom

Kohlestrom begleitet die Menschheit schon seit langer Zeit und machte vieles überhaupt erst möglich. Hierzu zählen sowohl positive Errungenschaften wie die Industrialisierung, als auch negative Auswirkungen, wie etwa die derzeit herrschende Klimakrise. Doch schon lange sind sinnvolle Alternativen gefunden. Sie sind im Gegensatz zur Kohle sowohl klima- und umweltfreundlich als auch nachhaltig. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Länder sich für eine Kohlereduktion oder sogar für einen gänzlichen Kohleausstieg in naher Zukunft entscheiden. In Deutschland zum Beispiel sollen die letzten bestehenden Anlagen, die Kohle nutzen, bis 2038 stillgelegt sein.

Kohlekraftwerke verbrauchen endliche Ressourcen und verursachen dabei zusätzlich enorme Schadstoffemissionen. Zudem sind sie aufgrund von hohen Investitionskosten auf eine lange Nutzung von über 40 Jahren ausgelegt. Dennoch besitzen sie in dieser Zeit keine Chance, sich energetisch in irgendeiner Weise zu amortisieren. Der Großteil der Energie wird nämlich nicht dem Stromnetz zugeführt, sondern als Wärme an die Umwelt abgegeben. Außerdem müssen Kohlekraftwerke, um überhaupt wirtschaftlich zu sein, rund um die Uhr Strom liefern, was in unserem heutigen Strommix nur noch schwer möglich ist. Kohlekraftwerke sind verhältnismäßig träge Grundlastkraftwerke und passen als solche nicht zu den stetig wachsenden Erneuerbaren Energien. Gerade Windkraft und Solarenergie benötigen zur Ergänzung flexible Kraftwerke, damit auf die sich ändernden Wetterbedingungen und somit die schwankende Stromerzeugung reagiert werden kann. Kohlekraft kann diese Herausforderung nicht meistern.

 

Kohlestrom ist ein Auslaufmodell, Vegan Strom ist sauber und nachhaltig

Die Nachteile von Kohlestrom sind schon lange erkannt und dennoch macht er immer noch den größten Anteil der weltweiten Stromerzeugung aus. Im Jahr 2017 waren es insgesamt 38 Prozent. Vor allem im letzten Jahrzehnt zeigte sich, dass der Kohleanteil allmählich sinkt und er stärker von anderen saubereren Energieträgern verdrängt wird. Das sind gute Neuigkeiten für unseren Planeten. Zu dieser Entwicklung trägt vor allem der Ausbau der Erneuerbaren Energien bei. Ihr Anteil im Strommix steigt stetig. Die Gründe hierfür sind klar: Ökostrom ist sowohl nachhaltig, als auch umweltfreundlich und die Zahl der Anbieter steigt. Vegan Strom möchte hier sogar noch mehr erreichen. Unsere Energie wird nicht nur vollkommen aus regenerativen Energiequellen gewonnen, wir achten außerdem darauf, nur solche Quellen in unseren Energiemix einzubeziehen, bei denen keine Tiere zu Schaden kommen. Daher setzen wir nur auf Solarenergie, Geothermie und Gezeitenstrom. Möchtest auch Du mehr zum Wohl der Tiere beitragen, dann unterstützen wir Dich gern beim Wechsel Deines Stromanbieters.

 

→ Warum Kohlestrom nicht vegan ist, erfährst Du hier!

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