Pescetarier

Pescetarier: Fisch und Meeresfrüchte auf dem Speiseplan

Pescetarier ernähren sich ebenso wie Vegetarier vollkommen fleischlos, verzichten jedoch nicht auf den Konsum von Fisch und Meeresfrüchten. Oftmals steigen Menschen aus gesundheitlichen Gründen auf die pescetarische Ernährung um. Ihrer Entscheidung können jedoch auch ethische oder ökologische Motive zugrunde liegen. Weitere interessante Informationen zur Ernährung von Pescetariern erhältst Du im Lexikon von Vegan Strom!

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Was versteht man unter Pescetarismus?

Die Ernährungsweise von Pescetariern, auch bekannt als pesco-vegetarisch, fußt auf den Prinzipien des Vegetarismus. Sie verzichten also ebenfalls wie alle Vegetarier auf rotes und weißes Fleisch. Im Gegensatz zum Vegetarismus ist bei Pescetariern der Genuss von Fisch und Meeresfrüchten jedoch erlaubt, wobei das Fleisch von Meeressäugetieren (wie Walen und Delfinen), von Amphibien (wie Fröschen) oder von Reptilien (wie Schildkröten) nicht verzehrt wird. Wichtigste Nahrungsmittel von Pescetariern sind wie bei der vegetarischen Ernährung Produkte pflanzlichen Ursprungs, etwa Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse.

Die Motive für die Wahl eines solchen Speiseplanes sind vielfältig. Einige Menschen streben eine Verbesserung ihres gesundheitlichen Zustandes an, während für andere der Umweltschutz im Vordergrund steht. Einige Pescetarier lehnen wie Vegetarier den Konsum von Fisch ab, wählen aber dennoch Meeresfrüchte wie Muscheln als pescetarischen Bestandteil ihrer Ernährung, da diese nach ihrer Ansicht keine fühlenden Lebewesen sind. Im Allgemeinen sehen sich Pescetarier oftmals mit Vorwürfen von Vegetariern und Veganern konfrontiert, ihre Ernährungsweise würde nicht vollständig zur Minderung von Tierleid beitragen.

 

Vor- und Nachteile der pescetarischen Ernährung

Der Pescetarismus bietet eine Menge Vorteile für die eigene Gesundheit. So steht Pescetariern eine größere Auswahl an Lebensmitteln zur Verfügung, sodass sich die Ernährung abwechslungsreicher als bei Veganern oder Vegetariern gestalten lässt. Ebenso liefert Fisch eine große Menge ungesättigter Fettsäuren, die für den menschlichen Organismus lebensnotwendig sind. Da die gesunden Fette ansonsten vor allem in rotem Fleisch enthalten sind, greifen Vegetarier und Veganer hier auf verschiedene Öle und Nusssorten zurück. Ebenso gilt Fisch als hervorragender Lieferant von Protein, das vor allem dem Aufbau und dem Erhalt von Muskeln dient. Des Weiteren enthält Fisch viel Vitamin B12, das unsere Nerven gesund hält.

Um dem hohen Bedarf an Fleisch in der westlichen Welt gerecht zu werden, werden Nutztiere heute auf engstem Raum in Käfigen und Ställen gehalten. In der sogenannten Massentierhaltung erleiden die Tiere schlimmste Qualen. Der Verzicht auf Fleisch, wie ihn auch Pescetarier praktizieren, ist daher ein erster Schritt zur Verminderung von Tierleid. An Nutztiere wie Schweine und Kühe wird zudem das Schrot der Sojabohne verfüttert. Um die steigende Nachfrage nach Fleisch zu befriedigen, werden immer mehr Tiere gehalten und zur Fütterung immer mehr Sojabohnen angebaut. Für den Anbau der Pflanze erfolgt die Rodung von großen Flächen intakten Regenwalds. Durch die Abholzung der Bäume verliert die Erde nicht nur effektive CO2-Speicher. Zusätzlich setzen die gerodeten Bäume Treibhausgase frei, die sie über Jahrzehnte gebunden haben. Ein Teufelskreis! Der bewusste Verzicht auf Fleisch trägt daher auch zum direkten Umweltschutz bei.

Die pescetarische Ernährungsweise ist jedoch nicht gänzlich frei von Schwächen. Einer der gewichtigsten Nachteile der Ernährung von Pescetariern liegt im übermäßigen Verzehr von Fisch, der Quecksilber und weitere gefährliche Umweltgifte enthalten kann. Meerestiere und -pflanzen nehmen diese Stoffe vor allem bei der Erosion des Meeresbodens auf. Ebenso tragen die Ableitung giftiger Industriestoffe und allgemeine Verschmutzung zur weiteren Verunreinigung der Gewässer bei. Daher besteht auch die Gefahr einer erhöhten Aufnahme von Mikroplastik. Deswegen solltest Du nicht nur bei der pescetarischen Ernährung genau auf die Herkunft des Fisches oder der Meeresfrüchte achten. Besonders die kontinuierliche Zufuhr niedriger Dosen Quecksilber ist für den Körper schädlich und kann zu einer chronischen Quecksilbervergiftung führen, die sich vor allem in Gedächtnisproblemen, verwaschener Sprache, Wesensänderung und Gelenkschmerzen äußert.

Des Weiteren sind viele Fischbestände durch Überfischung extrem bedroht. Durch ihre Nachfrage befeuern Pescetarier das Angebot und damit die Ausbeutung der Meere. Ebenso konnte durch einige Studien ermittelt werden, dass Fische genauso wie Säugetiere Schmerz empfinden. Dennoch wird auch heute ein Großteil der gefangenen Fische qualvoll geschlachtet. Eine Ernährungsweise wie der Pescarismus trägt also nur zu einer Verbesserung der Zustände bei, wenn Überfischungsabkommen eingehalten und Meeresschutzgebiete errichtet werden. Der gefangene Fisch muss tierschutzgerecht betäubt und geschlachtet werden. Zudem kann der Pescarismus ebenso wie weitere „alternative“ Ernährungsweisen wie der Fruganismus sehr kostspielig sein, etwa durch den häufigen Einkauf von frischem Obst, Gemüse und Fisch.

 

Vegan Strom hat das Wohl aller Tiere und der Umwelt im Blick

Die Umstellung der Ernährung auf eine pescetarische Form kann letztlich nur ein Zwischenschritt hin zu einer wirklich nachhaltigen Ernährung sein. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass Veganer am wenigstens dem Klima schaden, da ihr ökologischer Fußabdruck deutlich geringer ist als der von Vegetariern sowie Fleisch- und Fischessern. Doch ein wirklich umweltfreundliches Verhalten umfasst mehr als die Ernährung. Es geht um den kompletten Konsum, der auf den Prüfstand muss. Das schließt auch die Frage ein: Woher kommt mein Strom?

Vor allem die konventionelle Erzeugung von Strom aus Energieträgern wie Gas, Kohle und Öl schadet den Tieren und der Umwelt massiv. Wir von Vegan Strom achten auf das Wohl aller Tiere und die Schaffung stabiler Ökosysteme. Deshalb beziehen wir unseren veganen Strommix ausschließlich von Zulieferern, die bei der Herstellung und beim Transport der Energie keinem Tier oder der Umwelt schaden. Unser Strom wird daher mithilfe von Geothermie und Solarenergie gewonnen. Möchtest auch Du dazu beitragen, Tier und Umwelt zu schützen, dann wechsele noch heute zu Vegan Strom!

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