Schwarzstart

Neustart nach einem Stromausfall

Bei einem flächendeckenden Stromausfall, einem sogenannten Blackout, muss das Stromnetz schnellstmöglich wieder mit Energie versorgt werden. Hierfür ist ein Neustart der Kraftwerke vonnöten. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen:

  1. durch Strom aus anderen Netzen,
  2. durch Energiespeicher oder
  3. autonom durch das Kraftwerk selbst.

Den Vorgang bezeichnet man als Schwarzstart. Erfahre mehr zum Prozess im Lexikon von Vegan Strom.

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Schwarzstart: Kraftwerke wieder hochfahren

Bei einem Stromausfall bricht das Stromnetz vollkommen zusammen und Kraftwerke müssen die Versorgung erst einmal wieder herstellen. Hieraus ergibt sich jedoch bei den meisten Anlagentypen ein Problem, vor allem bei Wärmekraftwerken. Siebenötigen selbst Energie aus dem eigenen oder dem benachbarten Netz, um die Kraftwerksblöcke hochzufahren. Der Umstand ergibt sich aus der Tatsache, dass sich abgeschaltete Turbinen durch die Abkühlung von der Betriebs- auf die Umgebungstemperatur zusammenziehen, im Gehäuse verkeilen und vor dem erneuten Anlaufen vorgeheizt werden müssen.

Um die Stromversorgung wieder zu gewährleisten, muss ein sogenannter Schwarzstart erfolgen. Nur so kann die Energie bereitgestellt werden, um alle Kraftwerke hochzufahren und den Normalbetrieb zu garantieren. Für einen Schwarzstart kommen in der Regel Wasser- oder andere Strömungskraftwerke zum Einsatz, ferner auch Druckluftspeicherkraftwerke. Gaskraftwerke können ebenfalls genutzt werden, benötigen jedoch einen Batteriespeicher oder einen Dieselgenerator zum Anfahren. Daher haben konventionelle Kraftwerke gelegentlich zusätzlich eigene Gasturbinen für den Notfall auf dem Gelände.

 

Welche Anforderungen sind für einen Schwarzstart wichtig?

Nach einem Blackout hat die Wiederherstellung der Stromversorgung oberste Priorität. Daher ist es wichtig, dass die Stromproduzenten und Netzbetreiber Kraftwerke vorhalten, die zu einem Schwarzstart in der Lage sind, also die nur geringe Vorlaufzeiten aufweisen. Diese schwarzstartfähigen Kraftwerke sollen helfen, möglichst schnell die restlichen Anlagen wieder hochzufahren. Die Kraftwerke für einen Schwarzstart müssen außerdem sehr robust sein, denn es ist erforderlich, dass sie einem hohen Anlaufstrom standhalten und einen ausdauernden Eigenbetrieb gewährleisten. Weiterhin müssen sie vollkommen netzunabhängig funktionieren – dies schließt nicht nur das eigenständige Anfahren der Kraftwerksblöcke, sondern auch alle Nebenaggregate und -bedarfe mit ein, zum Beispiel Steuerung und Kommunikation. Nicht zuletzt sollten sie ein flexibles Startverhalten aufweisen. Nur wenige Kraftwerkstypen können diese Anforderungen alle erfüllen.

 

Ein Schwarzstart ist auch mit veganem Strom möglich

Ein Stromausfall stellt das Stromnetz vor eine große Herausforderung. Dennoch stehen uns genügend Technologien zur Verfügung, um selbst einem Worst-Case Szenario wie einem vollständigen Blackout zu begegnen. Dabei müssen wir gar nicht auf konventionelle Energien setzen. Es gibt Alternativen, die erneuerbar, sauber und sogar vollkommen tierfreundlich sind. Gezeitenkraftwerke sind durchaus zu einem Schwarzstart in der Lage. Gaskraftwerke, die mit Synthesegas betrieben werden, können mithilfe von Batteriespeichern anlaufen und ebenfalls helfen, die Netze wieder zu stabilisieren. So ist es möglich, die Stromversorgung auch ohne umwelt- oder tierschädliche Anlagen wiederherzustellen. Und genau diese Energie erhältst Du, wenn Du Dich für Vegan Strom entscheidest. Wir beziehen unseren Strom nur von Lieferanten, die vollends auf Energieformen setzen, die sowohl nachhaltig und klimaneutral sind, als auch bei der Stromgewinnung keinen Tieren schaden. Hierzu zählen ausschließlich Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft. Möchtest auch Du nur Strom aus regenerativen und tierfreundlichen Quellen, dann wechsele noch heute zu uns.

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