Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Ein Jahrtausende altes Heilverfahren, das für viel Tierleid verantwortlich ist

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein Jahrtausende altes, chinesisches Heilverfahren. Der Ursprung dieser Alternativ-Heilkunde liegt im „Reich der Mitte“ und kann bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgt werden. Die TCM hat sich von China aus vor allem im ostasiatischen Raum, unter anderem bis nach Japan, Vietnam und Korea, ausgebreitet. Heutzutage wird die Traditionelle Chinesische Medizin weltweit praktiziert. Als alternatives Heilverfahren betrachtet die TCM den Menschen in einem ganzheitlichen System, dass sich durch die Verbindung zwischen Körper und Geist beziehungsweise Leib und Seele auszeichnet. Mehr zum Pro und Contra bei der Traditionellen Chinesischen Medizin erfährst Du bei Vegan Strom.

Vegan Strom - mehr als Öko
Nachhaltig leben

Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

Tiere achten

Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

Weiter denken

Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.

Sei dabei: jetzt Stromanbieter wechseln & veganen Strom wählen!

 

Körperliche und geistige Gesundheit – Das Qi als Lebenskraft

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) beruht auf der Annahme des Qi. Das Qi kann als Lebenskraft oder Lebensenergie gedeutet werden. Jedoch ist das Qi so komplex, dass auch der Begriff Lebensenergie nur einen Teilaspekt dieses kosmischen, universellen, systemischen und ganzheitlichen Fluidums erfasst. Das unsichtbare Qi fließt durch unseren Körper in sogenannten Energiebahnen (Meridianen). Treten körperliche oder geistige Krankheiten oder Störungen auf, ist der Fluss des Qi im Körper gestört. Es kommt zu sichtbaren körperlichen oder geistigen Problemen. Die TCM führt letztlich alle Erkrankungen auf ein Ungleichgewicht auf der Qi-Ebene zurück. Befindet sich der Mensch im Einklang mit dem Qi und den Energiebahnen, ist der Mensch auch körperlich und geistig gesund. Yin und Yang befinden sich dann im Gleichgewicht. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird das Qi als lebensnotwendig angesehen, da es unter anderem Stoffwechselprozesse steuert und Bewegung ermöglicht.

 

Diagnose und Therapiemethoden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

In der Annahme des TCM führt ein blockierter Qi-Fluss zu Erkrankungen des Körpers oder der Seele. Die Aufgabe eines in der TCM geschulten Therapeuten liegt also darin, die Blockaden zu lösen und so den harmonischen Energiefluss wiederherzustellen. Nur so ist ein Zurückfinden zum körperlichen und seelischen Gleichgewicht wieder möglich.

Ist der Fluss des Qi gestört, können drei Stufen auftreten, die den gesamten Organismus oder bestimmte Organe beziehungsweise Organsysteme betreffen.

  1. Qi-Mangel: Er äußert sich unter anderem in den Symptomen: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfungszustände bei geringer Anstrengung, Appetitmangel und Stuhlveränderungen
  1. Qi-Stagnation: Sie äußert sich unter anderem in den Symptomen: Muskelverspannungen bis hin zu Muskelkrämpfen, fasziale Beschwerden, Schmerzen, Heißhunger.
  1. Gegenläufiges Qi: Dieser Zustand bedeutet, dass das Qi in unterschiedliche Richtungen läuft. Er äußert sich unter anderem in folgenden Symptomen: Erbrechen, Übelkeit oder Husten.

Die Diagnostik der Traditionellen Chinesischen Medizin beruht nicht auf bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder Laboruntersuchungen wie einem Blutbild, sondern auf:

  • Befragung (das heißt, es erfolgt ein ausführlichen Anamnesegespräch)
  • Antlitzdiagnostik (das heißt, der Therapeut beurteilt die äußere Erscheinung des Patienten)
  • Hinzuziehen von Geruch und Gehör (z. B. beim Husten oder Atemgeruch des Patienten)
  • Zungendiagnostik (Beurteilung der Form, Farbe, Feuchtigkeit und Beschaffenheit)
  • Pulsdiagnostik (Ermitteln von Rhythmus, Geschwindigkeit, Tiefe des Pulses sowie Form der Pulswelle)

So kann ein TCM-Therapeut bei der Zungendiagnostik ablesen, welche Organe oder Organsysteme betroffen sind, denn den verschiedenen Bereichen der Zunge sind unterschiedliche Organe bzw. Organsysteme zugeordnet. Die Pulsdiagnostik hingegen zeigt auf, wie schnell oder langsam der Puls schlägt bzw. ob er rhythmisch oder arhythmisch verläuft. Die Pulsdiagnostik steht daher im Mittelpunkt jeder TCM-Diagnostik.

Anlehnend an die ganzheitliche Perspektive wird auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin bei der Behandlung auf Ganzheitlichkeit wert gelegt. Zu den Behandlungsverfahren zählen:

  • Bewegung (z. B. Qi-Gong und Tai Chi)
  • Meditation
  • Atmung
  • Ernährung / Diätetik (z. B. durch ayurvedische Ernährung)
  • Chinesische Arzneimitteltherapie und Heilpflanzenkunde
  • Massage und Bäder (z. B. Ayurveda-Anwendungen oder Tuina, eine spezielle Massageform)
  • Akupunktur
  • Moxibustion (auch Moxa-Therapie: Dabei werden Akupunkturpunkte mit brennendem Beifußkraut erwärmt. Die Wärme soll die Qi-Bahnen stimulieren.)

 

Traditionelle Chinesische Medizin versus evidenzbasierte, medizinische Wissenschaft

Die Traditionelle Chinesische Medizin ist ein alternatives Heilverfahren. Wie bei vielen alternativen Heilmethoden gibt es hier – anders als in der evidenzbasierten Schulmedizin – keinen wissenschaftlichen Wirkungsnachweis. Therapeuten der chinesischen Heilkunst bezeichnen die TCM jedoch als ein relativ risikoarmes Behandlungsverfahren im Rahmen der Alternativmedizin. Als Nebenwirkungen können beispielsweise allergische Reaktionen in der Heilkräutertherapie auftreten. Auch haben Forscher im Jahr 2018 ein Arzneikraut entdeckt (Evodia rutaecarpa), welches in TCM-Behandlungen zum Einsatz kommt und Herzrhythmusstörungen auslösen soll. Evodia rutaecarpa ist der lateinische Name für das chinesische Kraut Wu-Zhu-Yu. Dieses Kraut gehört der Pflanzengattung der Stink-Eschen an.

Die tatsächlichen Effekte der TCM sind umstritten. Wissenschaftler schreiben viele vermeintliche Heilerfolge unter anderem dem Placebo-Effekt zu.

 

Traditionelle Chinesische Medizin gefährdet die Artenvielfalt

Besonders in der Kritik steht die Traditionelle Chinesische Medizin wegen der verordneten Tees und Tinkturen, denn sie enthalten nicht nur reines Pflanzenmaterial in Form von getrockneten Kräutern oder Rinden. Häufig gehören auch tierische Bestandteile zur medizinischen Mischung. Die enorme Nachfrage führt so zum Aussterben vieler Tierarten und dem Rückgang der Artenvielfalt. Der Artenschwund ist ein ebenso großes Problem wie der Klimawandel. Denn wir brauchen die Biodiversität und damit gesunde Ökosysteme genauso wie die Luft zum Atmen.

Welche negative Rolle die Traditionelle Chinesische Medizin hierbei spielt, soll das Beispiel der Nashörner verdeutlichen. Im asiatischen Raum gilt das Horn der Nashörner als potenzsteigernd. Die große Nachfrage befeuert die Wilderei – mit der Folge, dass alle Nashorn-Arten massiv vom Aussterben bedroht sind. Dabei besteht Nashorn-Horn aus nichts anderem als Keratin. Man könnte theoretisch auch die eigenen Fingernägel kauen und hätte denselben chemischen Stoff zu sich genommen. Und das Nashorn-Horn ist nur ein Beispiel von vielen, wo die Traditionelle Chinesische Medizin tierischen Bestandteilen eine Wirkung zuschreibt und damit Tierarten an den Rand der Ausrottung bringt. Weitere Beispiele sind getrocknete Seepferdchen, Haifischflossen, die Schuppen des Pangolins oder Tigerknochen.

Für Vegan Strom ist die Traditionelle Chinesische Medizin keine Alternative. Uns liegen alle Tiere am Herzen – egal ob groß oder klein. Wir könnten sie niemals zu Pulver verarbeiten und als Heilmittel einsetzen. Bei unseren Energiequellen achten wir darauf, dass sie besonders tierverträglich sind. Daher stammt unser Strom nur aus Geothermie, Solarenergie und Gezeitenenergie. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Tierwelt! Nutze selbst so schnell wie möglich nachhaltigen und achtsamen Strom! Wechsle am besten noch heute zu uns. Wir beliefern Dich gern mit unserer „Lebensenergie“. So trägst Du Tag für Tag dazu bei, unseren Planeten zu schützen und ihn in seiner Vielfalt für die Zukunft zu erhalten.

100% Ökostromtarif, der Tiere schützt

100% Öko
In Kooperation
Tierwohl