Whale Watching

Wale und Delfine beobachten: Faszination mit Folgen für die Meeressäuger

Wale zu beobachten, ist für Menschen ein eindrucksvolles Erlebnis. Den Giganten der Ozeane ganz nah zu sein, sie zu fotografieren und zu filmen, ist für viele Menschen rund um den Globus ein ganz besonders emotionaler Moment. Fast alle sprechen sich nach einer solchen Begegnung entschieden gegen den Walfang und für den Schutz der Wale aus.

Was eigentlich harmlos klingt und offensichtlich den Schutz der Wale fördert, ist für die Meeressäuger mit viel Stress verbunden. Schließlich hat sich Whale Watching weltweit zu einem eigenen Tourismuszweig entwickelt, mit dem sich viel Geld verdienen lässt. Unter „Whale Watching“ fällt aber nicht nur das Beobachten von Walen, sondern auch von Delfinen, da diese in der Biologie den Zahnwalen zugeschrieben werden. Das Lexikon von Vegan Strom informiert Dich über die Nachteile kommerzieller Waltouren und mögliche Alternativen.

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Wenn Kommerz über Naturschutz steht, wird Whale Watching zur Bedrohung

Der Waltourismus entwickelte sich bereits in den 1950er Jahren und erreichte Anfang der 1980er Jahre einen ersten Höhepunkt. Seitdem hat er stetig an Beliebtheit gewonnen. 75 Prozent der Beobachtungstouren erfolgen von Booten aus, etwa ein Prozent aus Helikoptern, der Rest vom Land aus. Whale Watching gehört heute in vielen Urlaubsregionen, in denen Wale und Delfine beheimatet sind, zu den Standardangeboten für Besucher. Dabei stehen meist die großen Walarten im Fokus des Interesses. Blauwale, die im Nordatlantik zu Hause sind, Grauwale im Pazifik, Buckelwale, die an den Küsten Australiens leben, oder Glattwale rund um Südafrika – Whale Watching ist inzwischen auf allen Kontinenten möglich.

Doch auch Delfine sind bei vielen Touristen beliebt – sei es, um sie auf geführten Bootstouren zu beobachten oder mit ihnen im Meer zu baden. Das „Schwimmen mit Delfinen“ ist vielerorts ein ebenso gefragtes kommerzielles Touristenangebot wie das Whale Watching. Urlauber, die Beobachtungstouren buchen, wollen den Meeressäugern nichts Böses, sondern sie nur aus nächster Nähe bewundern. Dass dies für die Tiere in vielen Punkten unangenehm oder sogar bedrohlich ist, wissen die wenigsten. Leider steht bei vielen Tourenanbietern der Showeffekt im Vordergrund, denn sie wollen ihren Gästen etwas bieten. Das führt oft zu einem rücksichtslosen Bedrängen oder sogar Jagen der Tiere. Motorboote, lärmende Hubschrauber und ihre neugierigen Insassen stören Wale und Delfine beim Fressen, während der Paarung, bei der Jungtieraufzucht und beim Ruhen – kurzum: in sämtlichen Belangen des Lebens. Die negativen Folgen des Whale Watchings sind vielschichtig:

  • Die Tiere ändern ihre natürlichen Verhaltensweisen, indem sie ihre Schwimmgeschwindigkeit erhöhen, von gewohnten Routen abweichen oder länger unter Wasser bleiben.
  • Die Boote können ungewollt eine Gruppe von Meeressäugern trennen, etwa eine Mutter von ihren Jungtieren.
  • Motorboote sind eine akustische Störung, welche die Kommunikation der Tiere miteinander beeinträchtigt oder sogar unmöglich macht.
  • Kommt ein Boot den Walen oder Delfinen zu nah, besteht Verletzungsgefahr!

 

Wale beobachten geht auch sanft oder vom Land aus

Dass es auch anders geht, zeigt das „sanfte Whale Watching“, bei dem sich Boote und Besatzung passiv verhalten und die Tiere lediglich aus der Ferne beobachten. Die Boote nähern sich nur bis auf 100 Meter und das ganz langsam. Durch Walgruppen hindurchzufahren, ist verboten. Jeglicher Lärm, wie laute Geräusche an Bord oder Klopfen, sind strikt untersagt. Natürlich dürfen die Tiere auch nicht gefüttert, berührt oder auf irgendeine andere Art und Weise gestört werden.

Wer eine Whale-Watching-Tour bucht, sollte sichergehen, dass es sich um einen seriösen und erfahrenen Naturführer handelt, der alle Schutzstandards einhält. Noch besser ist es jedoch, als Tierfreund ganz auf Bootstouren zu verzichten, auch wenn diese für viele Regionen eine wichtige Einnahmequelle sind. In zahlreichen Küstengebieten lassen sich Wale und Delfine auch vom Land aus sehr gut beobachten. Selbst viele Wissenschaftler nutzen diese so genannten Whale-Watching-Spots in aller Welt, ohne in die Lebensräume der Meeressäuger einzudringen. Sogar in Deutschland können Tierfreunde Wale beobachten – vor den Küsten von Sylt, Fehmarn und in der Eckernförder Bucht leben rund 6.000 Schweinswale.

Wenn Dir nicht nur das Wohl von Delfinen und Walen am Herzen liegt, sondern Du Dich generell für den Tierschutz einsetzt, solltest Du auch bei Deinem Stromanbieter keine Kompromisse eingehen. Wir von Vegan Strom beziehen unsere Energie nicht nur aus regenerativen Quellen, sondern achten auch darauf, dass bei deren Nutzung kein Tierleid geschieht. Photovoltaik, Gezeitenkraft und Erdwärme erfüllen diese Anforderungen perfekt, denn sie greifen weder in das Leben noch die Lebensräume von Tieren ein. Wechsele noch heute zu Vegan Strom und setze damit ein klares Zeichen für den Tierschutz!

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