Zoo

Tiere im Zoo: artgerecht, aber unfrei

Tierparks und Zoos sind bei vielen Tierschützern umstritten. Obwohl sich die meisten Einrichtungen um eine artgerechte Haltung der Tiere bemühen, ist auch der beste Zoo nicht so gut wie das Leben in freier Wildbahn, so das Argument. Vor allem die Haltung von exotischen Arten, die besondere klimatische Bedingungen, eine abwechslungsreiche Umgebung, spezielles Futter oder sehr viel Auslauf brauchen, ist in der Kritik. Im Lexikon von Vegan Strom erfährst Du mehr zu diesem brisanten Thema.

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Die Geschichte des Zoos: ein großer Wandel in der Tierhaltung

Die Begriffe Tierpark und Zoo werden häufig synonym verwendet. In vielen Fällen sind Tierparks kleiner und zeigen eher heimische Tiere, während im Zoo auch exotische und wilde Tiere leben. Wie fließend die Grenzen in der Bezeichnung sind, zeigen jedoch die Beispiele der flächengrößten deutschen Zoologischen Gärten – dem Tierpark Berlin und dem Tiergarten Nürnberg. Die Idee, Tiere zu Anschauungszwecken in Gefangenschaft zu halten, ist schon viele Tausend Jahre alt. So waren bei den Sumerern und Indern im dritten Jahrtausend v. Chr. Elefanten und Antilopen religiöse Symbole, die sie in Gehegen einsperrten. Als Vorläufer des modernen Zoos gilt die Menagerie des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV., die er im Jahr 1662 erbauen ließ. Der älteste, noch immer existierende Zoo ist der Tiergarten Schönbrunn in Wien. Er geht auf Kaiser Franz Stephan I. und Maria Theresia zurück und wurde 1752 eröffnet. Der Tiergarten war eine Sensation, da die Besucher hier erstmals exotische Tierarten wie Affen, Giraffen und Raubtiere zu Gesicht bekamen. Da die Käfige recht klein und eng waren, konnte man die Tiere ganz nah erleben. Der erste deutsche Zoologische Garten entstand 1844 in Berlin. Bald folgten zahlreiche weitere in verschiedenen deutschen Städten.

Zunächst lag der Fokus ganz klar auf dem Schauwert der Tiere und weniger auf deren artgerechter Haltung. Deshalb war es eine kleine Revolution, als Carl Hagenbeck Ende des 19. Jahrhunderts ein Patent zur offenen Tierhaltung entwickelte. 1907 entstand vor den Toren Hamburgs, der nach Hagenbeck benannte Tierpark – mit weitläufigen Anlagen, sehr naturnah und ohne Käfighaltung. Heute gibt es weltweit mehr als 10.000 Zoos und Tierparks – und das auf allen Kontinenten. 850 sind allein in Deutschland beheimatet, das damit den weltweiten Spitzenreiter bildet. Fremde Tierarten vor der eigenen Haustür beobachten zu können, übt auf viele Menschen noch immer einen besonderen Reiz aus. Die Vorzüge von Zoos sind auch unbestritten: Sie bieten einen wichtigen Anschauungsunterricht und hautnahen Einblick in die Verhaltensweisen von Tieren. Überdies sind die oftmals weitläufigen parkartigen Anlagen für viele ein Ort der Erholung und Entspannung.

 

Weil auch das beste Gehege nicht die freie Wildbahn ist

Seit dem ersten Zoo hat sich in der Haltung von Tieren vieles zum Positiven geändert. Die Gehege sind weitläufiger und ursprünglicher geworden. Dadurch haben die Tiere mehr Platz und auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, wenn ihnen der Besuchertrubel zu groß wird.Überdies achten viele Tierpfleger inzwischen auf Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere, indem sie beispielsweise Nahrung spielerisch verstecken und damit die Intelligenz und natürlichen Instinkte anregen. Deshalb lehnt der Deutsche Tierschutzbund die Haltung von Zootieren auch nicht grundsätzlich ab. Voraussetzung ist, dass die Tiere nicht leiden und artgerecht leben. Sie müssen ihr Sozialverhalten ausleben können und sich wohlfühlen. Die Tierschutzorganisation PETA sieht vor allem die Haltung von wilden Tieren, die sehr viel Bewegung brauchen, kritisch. Auch der Jagdtrieb, etwa von Wildkatzen oder Bären, kann im Zoo nicht ausgelebt werden. Das über allem stehende Argument lautet: Eingesperrt bleibt eingesperrt – daran ändern riesige Gehege mit Wassergräben nichts. Auch wenn Zoos ihrerseits damit argumentieren, die Erhaltung von Arten zu unterstützen, seien sie doch in erster Linie nicht auf Tierschutz, sondern auf die Unterhaltung der Besucher ausgerichtet und kommerziell, so die Kritik von PETA.

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