Arbeit ist ein Grundbedürfnis und dient der Existenzsicherung. Für viele Menschen ist eine geregelte und wertschätzende Arbeit ein wichtiger Teil ihres Lebens. Aber was, wenn uns die Arbeit „gefangen hält“ oder sogar süchtig macht? Vegan Strom hat das Wichtigste in puncto Workaholic bzw. gesunder Work-Life-Balance zusammengetragen.

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Was ist ein Workaholic?

Knapp 20 Millionen Menschen in Deutschland schätzten sich im Jahr 2019 statistisch als Workaholics ein. Dies ist knapp ein Viertel der deutschen Bevölkerung. Mitunter betrifft dies nicht nur Erwachsene in stressigen und verantwortungsvollen Berufen, sondern bereits Kinder und Jugendliche. Der Duden umschreibt den Begriff „Workaholic“ als „jemand, der sich nur schwer von seiner Arbeit lösen kann, übermäßigen Genuss bei der Arbeit verspürt und sein Leben auf die Arbeit ausrichtet.“ Die Bedeutung dieses Begriffs leitet sich aus dem Wort „Workaholism“ ab. Den Terminus „Workaholism“ prägte W. Oates, der sich 1971 in seiner Veröffentlichung „Bekenntnisse eines Workaholic: Die Fakten zur Arbeitssucht“ diesem Thema widmete. Das Wort setzt sich zusammen aus „work“ (= Arbeit) und „Alkoholism“ (= Alkoholsucht). Der zweite Wortstamm stellt den süchtigen Aspekt, also die Arbeitssucht, dar.

 

Bin ich ein Workaholic? Diese Anzeichen verraten es Dir

Arbeitsfreude, Arbeitseifer, Engagement, Ehrgeiz, Begeisterung und Motivation sind zunächst einmal keine negativen Eigenschaften hinsichtlich der Einstellung zum Beruf. Was unterscheidet jedoch ein motiviertes Arbeitsengagement von einem Workaholic? Die Übergänge von Arbeitslust und Arbeitssucht können fließend sein. In der heutigen Arbeitswelt erleben viele Arbeitnehmer einen stressigen Berufsalltag. Unsere Arbeitsvorgänge sind durch eine zunehmende Digitalisierung, Flexibilisierung und Globalisierung bestimmt. Umfragen zeigen, dass rund 50 % der deutschen Arbeitnehmer ihren Berufsalltag als stressig empfinden. Und für manche endet das stressige Berufsleben in Berufskrankheiten wie Burnout, Muskel- und Skelettbeschwerden wie Muskelverspannungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck. Hier herrscht vielfach Arbeitsfrust.

Workaholismus und Arbeitssucht sind übrigens keine reine „Managerkrankheit“, sondern betreffen Arbeitnehmer auf allen Hierarchie-Ebenen und sogar Studenten oder Schüler. Folgende Anzeichen können Hinweise für die Arbeitssucht eines Workaholics sein:

  • Kontrollverlust über die Bedeutung der Arbeit und über das eigene Arbeitsverhalten
  • Arbeit wird zu einem zwanghaften Verhalten
  • Exzessives Bedürfnis nach Arbeit
  • Vereinnahmung durch die Arbeit
  • Körperliche und psychische Beeinträchtigungen
  • Arbeit hat oberste Priorität und geht auf Kosten von Familie, Freunden, Hobbies und Freizeit
  • Zunehmende soziale Isolierung
  • Ständige Erreichbarkeit
  • Annahme, dass nur die Arbeit für Selbstbestätigung und Wohlbefinden sorgen kann
  • Sich durch die Arbeit „belohnen“ wollen
  • Keine Trennung zwischen Arbeit und Freizeit
  • Einnahme von Aufputschmitteln zur Erhöhung der beruflichen Leistungsfähigkeit

 

Arbeitssucht – lobenswerte Persönlichkeitseigenschaft oder ernstzunehmendes Krankheitsbild?

Einige Psychologen und Mediziner sprechen sich dafür aus, Arbeitssucht als ein ernstzunehmendes Krankheitsbild anzuerkennen und Workaholics als Patienten zu behandeln. Denn dieser zwanghafte und süchtige Lebensstil kann zahlreiche gesundheitliche Probleme und Beschwerden mit sich bringen und sogar bis zur Arbeitsunfähigkeit führen. Manchmal manifestieren sich die ernsthaften Auswirkungen auf die Gesundheit bereits früh im Arbeitsleben oder in der Berufsausbildung. Viel zu häufig werden sie aber erst nach mehreren Jahrzehnten sichtbar. Schwerwiegende gesundheitliche Folgen der andauernden Stressbelastungen sind unter anderem:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Chronische Schlafstörungen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Burnout
  • Schwere Depressionen

Erfolgreiche Menschen besitzen Persönlichkeitseigenschaften wie hohe Eigeninitiative, Leistungsbereitschaft, Selbstmotivation und Ehrgeiz. Mit diesen Charakterzügen erklimmen sie die Karriereleiter. So weit, so gut. Gerät dieses Streben nach Karriere, Anerkennung und Wertschätzung jedoch aus den Fugen, kann ein Teufelskreis beginnen. Kommt es zu einer Vernachlässigung anderer Dinge im Leben, wie Familienangelegenheiten oder das Einhalten von Verabredungen mit Freunden oder werden eigene Bedürfnisse aufgrund des Berufs hintenangestellt, sollten die Alarmglocken schrillen.

Neben den Persönlichkeitseigenschaften hat Arbeitssucht ihre Wurzeln möglicherweise auch in der frühkindlichen Sozialisation. Sie soll mangelnde Anerkennung und fehlende Liebe kompensieren.

 

Teufelskreis „Workaholic“

Gefangen zwischen Hamsterrad und Karriereleiter – als Workaholic schaut so der Alltag aus, der sich negativ auf die Beziehung, die Familie und den Freundeskreis auswirkt. Nicht selten eskaliert die Situation in einem Burnout. Dieser wird in der Fachliteratur als ein psychischer Erschöpfungszustand auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene beschrieben. Er ist oftmals eine Folge des Lebensstils, bei dem sich Arbeitsbelastung und -entlastung im Ungleichgewicht befinden. Diese gestörte „Work-Life-Balance“ wollen sich Personen in Führungspositionen mitunter nicht eingestehen. Nur die Einsicht der Betroffenen, etwas an ihrer Arbeitssituation verändern zu müssen, führt aus dem Teufelskreis „Workaholic“ heraus. Die externe Hilfe eines Coaches oder eines Therapeuten kann gute Dienste leisten, die Arbeitssucht zu durchbrechen und wieder in einen geregelten Arbeits- und Alltagsrhythmus zurückzufinden.

 

Wie kann ich Arbeitssucht vorbeugen?

Folgende hilfreiche Tipps können den Teufelskreis des Workaholic-Daseins vorbeugen:

  • Arbeitstag einhalten, es gilt Überstunden zu vermeiden
  • Diensthandy, Arbeitslaptop etc. nicht mit nach Hause nehmen
  • Geregelte Zeiten für Familie, Freunde und Hobbies einplanen, frei halten und wahrnehmen
  • Im beruflichen Kontext auch „Nein“ sagen oder Arbeiten an andere delegieren bzw. aufteilen
  • Auf Perfektionismus verzichten (Pareto-Prinzip beachten)
  • Für genügend Arbeitsausgleich und Erholung sorgen (z. B. einen Tag frei nehmen, Arbeitsstunden kürzen, Bewegung als Ausgleich, Meditation, Autogenes Training oder ähnliches)
  • Gesundheitliche Warnzeichen wie Migräne, Gereiztheit, Schlafstörungen oder Kurzatmigkeit erkennen und gegensteuern
  • Auf eine ausgewogene Ernährung achten
  • Hobbies nachgehen bzw. Ehrenamt begleiten
  • Interne Unterstützungsmaßnahmen wie Supervision, Coaching oder psychische Beratung annehmen
  • Wenn nötig, professionelle Hilfe suchen oder Arbeitsplatzwechsel.

Es gibt viele Möglichkeiten, dem Hamsterrad Workaholic vorzubeugen bzw. aus ihm zu entkommen! Denn schließlich arbeiten wir, um zu leben. Wir leben nicht, um zu arbeiten! Vegan Strom unterstützt Dich bei der Mission, mehr Achtsamkeit in den Alltag zu bringen. Mit unserer veganen Stromversorgung gehst Du achtsamer mit der Natur und den Tieren um. Sei auch Du dabei! Wir denken weiter, denn die Stromversorgung darf nicht zu Lasten der Tierwelt gehen. Daher kommt in unseren Strommix ausschließlich Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft! Das ist gut für Dich, für die Umwelt und die Tiere! Es ist Deine Entscheidung: Heute für ein gemeinsames Morgen.

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