Opfer des Klimawandels: Eisbären könnten bis 2100 aussterben

Die Arktis schwindet und mit ihr die Eisbären

Der Polarbär (Ursus maritimus) ist ein hochspezialisierter Jäger. Sein Reich ist der hohe und eisige Norden. Doch mit dem Klimawandel verändert sich die Arktis dramatisch: Steigende Temperaturen lassen das Eis schmelzen und machen damit dem Eisbär das Leben schwer. Sein Lebensraum und seine Nahrungsressourcen schwinden im Rekordtempo. Dem größten Landraubtier der Erde droht das baldige Aus. Mehr zur Bedrohung für die Eisbären erfährst Du auf Vegan Strom!

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Hey, wir wollen die Eisbären sehen!“ Diese Liedzeile dürfte im Jahr 2100 vermutlich nur noch in Zoos funktionieren, wo die letzten Exemplare ihrer Art leben. In freier Wildbahn könnten die Polarbären dann bereits ausgestorben sein. Schon heute sind die Zoo-Eisbären Botschafter ihrer Art. Am Schicksal des kleinen Eisbären Knut in Berlin nahmen Millionen Menschen weltweit Anteil. Die beiden Eisbärmädchen Anna und Elsa wachsen derzeit im Zoo von Bremerhaven auf und treiben allerlei Schabernack. Auch wenn die Haltung von Eisbären in Zoos äußerst umstritten ist, bewirkt das Schicksal der Tiere eines: Sie berühren die Zoobesucher und sensibilisieren für die Probleme ihrer Art. Und die sind gerade gewaltig, denn die Eisbären kämpfen derzeit buchstäblich ums Überleben. Sie können also jede Hilfe gut gebrauchen, denn ihr Lebensraum schmilzt ihnen direkt unter den Tatzen weg. So könnten die Eisbären ein weiteres, eindrückliches Beispiel für das größte Artensterben in der Geschichte des Planeten seit dem Aussterben der Dinosaurier sein. Und der Verursacher ist diesmal kein kosmischer Besucher, sondern ein irdischer Mitbewohner: Der Homo sapiens! Der Mensch verursacht mit seinem Hunger nach Rohstoffen und Energie den Klimawandel, in dem er durch enorme Emissionen den natürlichen Treibhauseffekt so weit verstärkt, dass das Klima kippt.

 

Bis 2100 könnte das Schicksal frei lebender Eisbären besiegelt sein

Im Fachblatt „Nature Climate Change“ veröffentlichten Forscher jüngst eine Studie, die vor dem Aussterben der Eisbären in freier Wildbahn warnt. Im Jahr 2100 wird wahrscheinlich kein Eisbär mehr durch die Weiten der Arktis streifen. Der Teufelskreis hat bereits begonnen: Schwindender Lebensraum lässt die Nahrungsressourcen weniger werden. Die Tiere müssen immer weitere Strecken für die Nahrungssuche zurücklegen und für die Jagd mehr Energie aufwenden. Der Hunger setzt ihnen zu. Entkräftete Eisbären jedoch haben bei der Jagd deutlich schlechtere Erfolgsaussichten. Also noch mehr Hunger … Die Spirale führt dazu, dass schwache Tiere sterben und selbst für die kräftigsten Tiere wird das Überleben immer schwerer. Das ist der Anfang vom Ende der Art „Ursus maritimus“.

In manchen Regionen können die Forscher bereits heute eine Abnahme des Eisbärenbestandes beobachten. Die verbliebenen Bären sind längst nicht mehr so fit wie früher. Dass das Eis am Nordpol zurückgeht, davor warnen Wissenschaftler schon seit Jahrzehnten. Doch die Eisbären brauchen das Eis für die Robbenjagd und damit, um sich Fettreserven anzufressen. Je weniger Eis es in der Arktis gibt, desto kürzer ist das verbleibende Zeitfenster. Können Eisbären nicht genügend Robben erlegen, reichen die Reserven nicht aus, um über den arktischen Winter zu kommen.

In kaum einer anderen Region auf der Welt macht sich der Klimawandel so stark bemerkbar. Am Nordpol steigen die Temperaturen doppelt so schnell wie im weltweiten Durchschnitt – mit der Folge, dass Eis und Gletscher im Rekordtempo schmelzen. Das verändert massiv die Ökosysteme. Den Bewohnern bleibt keine Zeit, sich an den Wandel anzupassen und neue Strategien zu entwickeln.

 

Die letzten ihrer Art

Heute leben in freier Wildbahn schätzungsweise noch 25.000 Eisbären. Sie müssen eine längere Zeit ohne Nahrung durchstehen und auf das Eis warten, das sich immer mehr verspätet. Erst wenn das Meer wieder fest zugefroren ist, können sie Jagd auf Robben machen.

Für die publizierte Studie gingen die Forscher davon aus, dass die weltweite Durchschnittstemperatur bis 2100 um 3,3° Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit ansteigen wird. Bereits jetzt gibt es einen Anstieg um etwa ein Grad Celsius und wir können die Folgen direkt beobachten: Es kommt zu ungewöhnlichen Hitzewellen (auch in der Arktis), zu Dürren und Stürmen.

Selbst wenn es der Menschheit gelingt, die Erderwärmung zu begrenzen, und der Anstieg nur 2,4° Celsius betragen würde, verzögerte dies lediglich das Aussterben der Eisbären um wenige Jahrzehnte. In ihrer langen Evolutionsgeschichte haben die Eisbären sicherlich schon viel erlebt – Eiszeiten und Warmzeiten. Sie hatten jedoch immer genügend Zeit, sich an die Veränderungen anzupassen. Gegenwärtig ist es anders. Der Wandel ihres Lebensraumes ist so dramatisch und schnell, dass die Evolution nicht mehr hinterher kommt. Die majestätischen Fleischfresser sind dagegen machtlos.

 

Vegan Strom stemmt sich gegen den Klimawandel und kämpft damit auch für Eisbären

Die Menschheit muss JETZT dagegensteuern und alles dafür tun, dass das Pariser Klimaabkommen eingehalten werden kann. Alle Anstrengungen müssen auf das dort vereinbarte Zwei-Grad-Ziel ausgerichtet sein. Das ist nur zu schaffen, wenn wir den Energiesektor komplett umstellen: weg von den fossilen Rohstoffen hin zu den Erneuerbaren Energien! Doch auch hier gilt es vorsichtig zu sein. Jede regenerative Energiequelle mag zwar gut für die Umwelt sein. Der Tierwelt kann sie dennoch schaden.

Wir von Vegan Strom haben das Problem erkannt. Deswegen sind in unseren angebotenen Strommix nur jene regenerativen Energiequellen aufgenommen, die Tieren nachweislich nicht schaden. Das sind Geothermie, Photovoltaik und Gezeitenkraft. Sei auch Du beim veganen, tierfreundlichen Strom dabei! Wechsele jetzt und hilf so den Rotmilanen vor der Haustür und den Eisbären in der Arktis. Denn unser Strom zerstört keine Lebensräume. Er verringert aber die CO2-Emissionen und leistet so einen wichtigen Beitrag dazu, den Klimawandel zu begrenzen.

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