Windbaum

Windbäume sind Stromlieferanten in ansprechendem Outfit

Windenergieanlagen benötigen viel Platz und gelten oft als störend, weshalb sie in einem Mindestabstand zu Siedlungen errichtet werden müssen. Das Pariser Start-Up NewWind hat jedoch eine Möglichkeit gefunden, Windkraft optisch ansprechend in das Stadtbild zu integrieren: mit sogenannten Windbäumen. Hierbei handelt es sich um kleine Windkraftwerke, die ihrem Namen gerecht werden und aussehen wie Bäume. Erfahre mehr im Lexikon von Vegan Strom.

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Wie ist ein Windbaum aufgebaut?

Große, kommerziell genutzte Windenergieanlagen kennt jeder: Sie bestehen aus einem hohen Turm, einer Maschinengondel und einem großen Rotor mit horizontaler Drehachse. Je nach Dimension kann eine einzige Anlage eine Menge Strom produzieren, wenn die passenden Windbedingungen gegeben sind. Doch niemand möchte gern in der Nähe von Windparks wohnen, überwiegend aufgrund von Schattenwurf, Lärmbelästigung und der allgemein störenden Aussicht. Zudem sind die geeigneten Flächen aufgrund des Platzbedarfs begrenzt.

Windbäume hingegen sehen mit etwas Fantasie tatsächlich aus wie natürliche Bäume. An einem Stamm „wachsen“ künstliche Äste, auf denen insgesamt 72 grüne Windturbinen installiert sind. Hierbei handelt es sich um Savonius-Rotoren mit vertikaler Drehachse und schaufelförmigen Flügeln, die der Staudruck des Winds antreibt. Sämtliche weitere Technik, etwa Kabel oder Generatoren, ist in der Konstruktion verborgen. Ein Windbaum ist etwa elf Meter hoch und hat einen Durchmesser von acht Metern. Diese „Abmessungen“ sind vergleichbar mit einem normalen Baum und damit deutlich kleiner als herkömmliche Windenergieanlagen.

 

Welche Stärken und Schwächen haben Windbäume?

Natürlich weisen Windbäume aufgrund ihrer Größe nur eine vergleichsweise geringe Leistung von etwa 3,1 Kilowatt auf und produzieren etwa 2.400 bis 3.200 Kilowattstunden Strom im Jahr. Dies ist jedoch bereits höher als der Verbrauch eines durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalts. Große Windwälder oder Windalleen in Städten könnten also durchaus einen großen Beitrag zur Energieversorgung leisten. Hinzu kommt, dass Windbäume nahezu überall aufgestellt werden können, da sie die Landschaft nicht verschandeln und ein Stadtbild sogar verschönern können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Savonius-Rotoren enorm leise arbeiten und ihr Aufbau keine Windrichtungsnachführung erfordert. Gerade in urbanen Gebieten, wo aufgrund der Bebauung oftmals ein unberechenbarer Wind herrscht, ist das von großem Vorteil. Die Turbinen sind relativ empfindlich und nehmen den Betrieb bereits bei geringen Windgeschwindigkeiten von etwa sieben Kilometern pro Stunde auf, während große Windenergieanlagen bei diesen stillstehen. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass Windbäume anders als gewaltige Horizontalachser keine Gefahr für Vögel oder andere Flugtiere darstellen.

 

Windbäume bieten großes Potential für die Windkraft

Mithilfe der Windenergie lässt sich sauberer und nachhaltiger Strom produzieren. Für die Energiewende und die Entlastung der Umwelt sind Windkraftwerke also von großer Bedeutung. Allerdings haben die Anlagen auch einige Nachteile: So werden durch Windparks Habitate zerstört und eine Vielzahl an Fluglebewesen jedes Jahr durch die sich drehenden Rotoren getötet. Windbäume könnten jedoch eine umwelt- und tierfreundlichere Alternative darstellen, denn sie sind platzsparend und aufgrund ihrer Größe ungefährlich.

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