Umweltschutz
Ökologische Vielfalt fördern, Emissionen senken
Der Umweltschutz ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Durch den verschwenderischen Umgang mit fossilen Ressourcen über mehrere Jahrhunderte hinweg hat die Menschheit den anthropogenen Klimawandel herbeigeführt. Steigt die Temperatur auf der Erde weiter an, müssen wir mit katastrophalen Konsequenzen rechnen. Es ist jetzt an der Zeit zu handeln! Warum Umweltschutz so bedeutungsvoll ist und wie Du ganz leicht Deinen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten kannst, erfährst Du bei Vegan Strom.
Der Mensch und die Natur
Die Weltbevölkerung wächst – und mit ihr der gemeinschaftliche Wunsch nach einem hohen Lebensstandard. In Kombination mit der zunehmenden Vernetzung sowie technischem und wissenschaftlichem Fortschritt führt das bereits seit dem Zeitalter der Industrialisierung zu einem permanenten Anstieg der globalen Wirtschaftsleistung. Grundlage dafür bildet vor allem die Nutzung fossiler Ressourcen wie Kohle, Erdöl und Erdgas.
Doch Natur und Umwelt leiden unter dem anthropogenen Einfluss und den damit verbundenen Emissionen giftiger Treibhausgase: Arten sterben aus, natürliche Lebensräume verschwinden, die Biodiversität nimmt ab – und das hat auch Auswirkungen auf das Leben der Menschen selbst. Seit den 1960er-Jahren treiben Umweltschützer und Umweltschutzorganisationen deshalb gezielt den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen voran. Auch die Politik beschäftigt sich mit der Problematik: Bereits im Jahr 1999 definierte der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Umweltschutz als „die höchste Priorität aus überlebensstrategischen Gründen“. Zudem ist der Schutz der Umwelt gemäß Artikel 20 a des Grundgesetzes eines der Staatsziele der Bundesrepublik Deutschland.
Meilensteine des Umweltschutzes
Seit der Bildung der ersten zusammenhängenden Siedlungen im Altertum war das Thema Umweltschutz für die Menschheit von Bedeutung – damals vor allem im Zusammenhang mit Abwässern. So existierten im vorderasiatischen Euphrat-Tal schon 3.000 vor Christus Entwässerungskanäle, im Römischen Reich nutzte man offene Gerinne. Schriftsteller wie Plinius und Seneca äußerten sich zudem kritisch über die immer intensiver werdende Bebauung von Naturlandschaften und die zunehmende Luftverschmutzung. Im Mittelalter traten Maßnahmen zum Schutz natürlicher Ressourcen wie Holz in den Vordergrund. So erteilte man Rodungsverbote oder setzte sich für die Wiederaufforstung abgeholzter Waldflächen ein.
Der Ursprung der modernen Umweltschutzbewegung liegt in der Industriellen Revolution ab Mitte des 18. Jahrhunderts begründet. Die Verbrennung von Kohle und anderen fossilen Brennstoffen führte zu Luft- und Gewässerverschmutzung, die zunehmende Urbanisierung zum Anwachsen der Müllberge in den Städten.
Nach eher romantisch-verklärten Umweltschutzbewegungen wie den Wandervögeln Anfang des 20. Jahrhunderts und der Vermischung von Umweltschutz mit der Blut-und-Boden-Ideologie während der Zeit des Nationalsozialismus erwachte in Deutschland ab den 1960er-Jahren ein neues Umweltbewusstsein. Grund dafür waren Missstände wie das Fischsterben im Rhein, die Versauerung der Meere und Chemiekatastrophen wie in Seveso (Italien, 1976) und Bhopal (Indien, 1984).
Auch die Gründung der Umweltschutzorganisation Greenpeace im Jahr 1971 sorgte dafür, dass das Thema auf die gesellschaftliche Agenda kam und somit die Bürger und Bürgerinnen die Wichtigkeit erkannten. Das Foto „Marble Blue“, welches 1972 die Besatzung der Apollo-17-Rakete anfertigte, zeigt den Planeten Erde aus dem Weltall – ein Symbolbild, das vielen Menschen die Bedeutung des Umweltschutzes erst so richtig bewusst machte, denn unser wunderschöner Planet ist ziemlich einzigartig in den Weiten des Universums. Es gibt keine zweite Erde!
Die 1980 in der BRD gegründete Partei „Die Grünen“ machte den Umweltschutz auch in der Politik salonfähig. Heutzutage stellt die Umweltschutzbewegung vor allem den Klimawandel und seine Auswirkungen in den Mittelpunkt des Interesses.
Was bedeutet Umweltschutz konkret?
Unter Umweltschutz, auch Ökologie genannt, versteht man Maßnahmen und Bestrebungen, um Ökosysteme und natürliche Lebensräume vor negativen Einflüssen zu bewahren. Ziel dieser Maßnahmen ist es, das Lebensumfeld des Menschen und seine Gesundheit zu sichern. Realisiert wird dies im Rahmen dreier Vorgehensweisen:
Prävention (Umweltbeeinträchtigungen vorbeugen),
Repression (Umweltbeeinträchtigungen zurückdrängen),
Reparation (natürliche Ressourcen – sofern möglich – wiederherstellen).
Umweltschützer fordern, dass Menschen, Unternehmen, Organisationen und Staaten, welche die Umwelt schädigen, Verantwortung für ihr Handeln übernehmen (Verursacherprinzip). Gleichzeitig dürfen einzelne Akteure natürliche Ressourcen nicht zu ihrem alleinigen Vorteil nutzen (Kooperationsprinzip).
Wichtige Handlungsfelder des Umweltschutzes sind Klimaschutz, Waldschutz, Gewässerschutz und der Schutz der menschlichen Gesundheit.
Der Klimaschutz setzt sich vor allem mit der Reduzierung der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen und dem damit verbundenen Erhalt von Wäldern und Gewässern, welche diese Gase binden, auseinander.
Unter Waldschutz versteht man Maßnahmen zum Schutz von Wäldern und Baumbeständen. Diese können sowohl einen forstwirtschaftlichen Nutzen haben als auch nicht-materiellen Aspekten wie Erholung, Landschaftsgestaltung oder Klimawirkung (Binden von CO2) dienen.
Der Gewässerschutz umfasst alle Bestrebungen, die Gewässer (Oberflächengewässer und Grundwasser) erhalten sollen. Neben der Reinhaltung von Trink- und Betriebswasser ist damit auch der Schutz aquatischer, also vom Wasser abhängiger Ökosysteme gemeint.
Der Schutz der menschlichen Gesundheit hat vor allem den Lebensraum des Menschen, etwa Lärmschutz und Luftreinhaltung, im Fokus. Auch Gewässerschutz (Trinkwasser) und Bodenschutz (Landwirtschaft, Sicherung der Ernährung) zählen zu diesem Teilbereich.
Status quo und Zukunftsszenarien: Warum Umweltschutz wichtig ist
Dass Umweltschutz für uns von großer Bedeutung ist, dürfte den meisten Menschen klar sein. Doch oft ist es gar nicht so leicht, zu erklären, warum eigentlich. Denn die Auswirkungen des menschlichen Handels auf die Umwelt sind komplex und durch zahlreiche Wechselwirkungen gekennzeichnet. Vegan Strom erklärt Dir die wichtigsten Details:
Die wachsende Weltbevölkerung und die immer größer werdende Wirtschaftsleistung haben in den letzten Jahren zu einem Anstieg der Treibhausgase, die in die Erdatmosphäre emittiert werden, geführt. Normalerweise wird ein Großteil der Sonnenstrahlen, die auf die Erde treffen, wieder in den Weltraum reflektiert. Die zunehmende Menge an Treibhausgasen verhindert dies nicht nur, sondern reflektiert die Sonnenstrahlen erneut zurück zur Erde. Die hier „gefangene“ Sonnenenergie führt zu einer weltweiten Erwärmung.
Schuld an dieser Entwicklung ist vor allem der Mensch. Mit unserem Verhalten sorgen wir dafür, dass große Mengen von Treibhausgasen, unter anderem Kohlendioxid (CO2), in die Atmosphäre gelangen. CO2 entsteht beispielsweise bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Stein- und Braunkohle sowie Erdöl und Erdgas zur Energiegewinnung. Die Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien, wie sie auch von Vegan Strom angeboten werden, ist also ein enorm wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel.
Machen wir hingegen so weiter wie bisher, kann das dramatische Konsequenzen für das Leben auf der Erde haben. Wenn sich die Temperatur im Vergleich zu den Jahren 1951 bis 1980 um zwei Grad Celsius oder mehr (derzeit liegen wir bei +1,5 °C) erhöht – was Experten nicht für unwahrscheinlich halten –, ist mit folgenden Konsequenzen zu rechnen:
Bei einer weiteren Erwärmung der Meere und dem Schmelzen der Permafrostböden ist mit der Freisetzung einer großen Menge des Treibhausgases Methan (CH4) zu rechnen. Dies würde möglicherweise eine nicht vorhersehbare Kettenreaktion auslösen.
Beim Schmelzen der Polkappen verringert sich das vom Eis reflektierte Sonnenlicht und wird vom Erdreich absorbiert. Geht dieser Prozess weiter, erwärmt sich die Erde also noch weiter.
Wärmere Ozeane führen zu mehr Verdunstung: Die Luftfeuchtigkeit steigt in die Atmosphäre auf und fällt in Form von Niederschlägen zurück zur Erde. Mehr Fluten, extreme Niederschläge und Gewitter sind die Folge. Wärmere Ozeane können zwar mehr CO2 binden, gleichzeitig sinkt der Sauerstoffgehalt. Es droht ein Entstehen von großflächigen Todeszonen, wo kein Leben unter Wasser mehr gedeihen kann. Durch die Bindung von Kohlenstoff im Wasser steigt außerdem der Säuregehalt. Die Versauerung der Weltmeere ist eine echte Gefahr für Meerestiere wie Korallen, Muscheln, Seesterne, Schnecken oder Krebse. Denn durch den niedrigeren PH-Wert kann sich ihr Kalkskelett und damit ihre Schutzschicht auflösen. Viele dieser Meeresbewohner sind effektive Schadstofffilter, die dann ausfallen werden. Das hätte auch fatale Folgen für die Nahrungsketten.
An Land zieht die Wärme Feuchtigkeit aus den Böden. Sind diese nicht mehr fruchtbar, kommt es zu Dürren, Hungersnöten und Landflucht.
Geopolitisch macht sich der Klimawandel auch heute schon bemerkbar, wie man am Beispiel Syrien erkennt: Aufgrund der seit dem Jahr 2006 auftretenden Dürren wurde ein Großteil der Felder zerstört, Vieh starb, die Menschen verließen das Land und zogen in die Städte. Durch die immer größer werdende Stadtbevölkerung kam es dort vermehrt zu Spannungen. Der Klimawandel ist deshalb einer der Gründe für den immer noch in Syrien herrschenden Bürgerkrieg.
Gelebter Umweltschutz: aktiv gegen den Klimawandel
Um diesen Entwicklungen sinnvoll zu begegnen, kannst Du selbst im Umweltschutz aktiv werden. Dazu stehen Dir unterschiedliche Möglichkeiten offen.
Umweltschutzorganisationen im Überblick
Möchtest Du Dich aktiv für den Erhalt der Natur engagieren, kannst Du Dich zum Beispiel einer der zahlreichen Umweltschutzorganisationen anschließen. Diese setzen sich entweder allgemein für Maßnahmen des Umweltschutzes ein oder haben sich bei ihren Projekten auf einen bestimmten Teilbereich fokussiert. Schau einfach, welche Aspekte Dir besonders wichtig sind. Zu den bekanntesten Umweltschutzorganisationen in Deutschland zählen:
BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland,
Greenpeace,
Naturschutzbund Deutschland (NABU),
Robin Wood,
PETA (People for the Ethical Treatment of Animals),
Deutscher Alpenverein,
NaturFreunde Deutschlands,
WWF (World Wide Fund for Nature).
Umweltschutz im Alltag: So gestaltest Du Dein Leben nachhaltig und gehst achtsam mit den Ressourcen um
Auch abseits von Organisationen gibt es viele Möglichkeiten, Umweltschutz ganz bewusst in Deinen Alltag zu integrieren. Folgende Tipps helfen Dir, Deinen ökologischen Fußabdruck, also Deinen Ressourcenverbrauch, möglichst klein zu halten:
Vermeide Plastik (zum Beispiel Verpackungen, Einweggeschirr oder Getränkeflaschen)!
Ernähre Dich gesund und nachhaltig (möglichst vegan/vegetarisch - vor allem saisonal und regional)!
Kaufe nur das, was Du wirklich brauchst!
Entscheide Dich für nachhaltig hergestellte Produkte (zum Beispiel Bio-Lebensmittel oder Toilettenpapier mit FSC-Siegel)!
Baue im Garten Dein eigenes Obst und Gemüse an!
Geh zu Fuß, nimm das Rad oder nutze öffentliche Verkehrsmittel!
Verzichte auf Flüge und nimm das Auto nur, wenn es unbedingt nötig ist!
Nutze energiesparende Elektrogeräte und meide den Stand-by-Modus (besser ausschalten)!
Entscheide Dich für einen nachhaltigen Ökostromanbieter!
Mit der umweltschonenden Energie von Vegan Strom, welche ausschließlich auf erneuerbaren Quellen basiert, setzt Du ein Zeichen gegen den unnötigen Verbrauch fossiler Ressourcen. Darüber hinaus ist unser Strom nicht nur nachhaltig, sondern auch tierfreundlich. Wir nutzen neben Geothermie und Gezeitenkraft hauptsächlich Solarenergie aus Photovoltaikanlagen. Diese sind statisch, bringen Vögel also nicht in Gefahr, arbeiten emissionsfrei und irritieren empfindliche Tiere nicht durch laute Geräusche. Möchtest Du Dich aktiv für mehr Umweltschutz und eine bessere We
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Nachhaltig leben
Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.
Tiere achten
Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.
Weiter denken
Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.
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