Einspeisevergütung


Einspeisevergütung für selbst erzeugten Strom




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Photovoltaikanlagen dienen in erster Linie dazu, den eigenen Strombedarf zu decken. Wer darüber hinaus überschüssigen Strom produziert, kann diesen in das allgemeine Stromnetz einspeisen und erhält dafür eine festgelegte Vergütung pro Kilowattstunde. Diese garantierte Einspeisevergütung bekommt der Anlagenbetreiber über einen Zeitraum von 20 Jahren. Mit einer eigenen Solaranlage hast Du also nicht nur sauberen Strom für den eigenen Bedarf, sondern kannst überdies noch etwas verdienen. Mit Kleinwindkraftanlagen oder Blockheizkraftwerken auf Basis von Biomasse können sich auch Privatleute an der Energiewende beteiligen. Der Bund fördert diese Form der dezentralen Energieversorgung und gewährt auch hier die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Voraussetzung dafür: Die ins Stromnetz eingespeiste Energie muss nachhaltig sein und darf keine fossilen Anteile haben. Weitere Informationen findest Du jetzt auf Vegan Strom.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung?

Je nach Datum der Inbetriebnahme und Größe der Ablage variiert die Einspeisevergütung. Bei einer Photovoltaikanlage liegt sie derzeit bei circa 7,5 bis 11,5 Cent pro Kilowattstunde Strom.

Die Höhe der Einspeisevergütung wird jedoch in regelmäßigen Abständen geprüft und angepasst, um die Geschwindigkeit des Zubaus politisch zu steuern. Wird zu wenig zugebaut, wird die Einspeisevergütung erhöht, um Photovoltaik oder Windkraft attraktiver zu machen – in der Praxis ist dies aber noch nicht vorgekommen, weil der Erfolg der Erneuerbaren Energien in Deutschland ungebrochen ist. Das Gegenteil ist der Fall, die Einspeisevergütung wird regelmäßig gesenkt, um den Zubau zu verlangsamen. Diese Degression betrifft aber nicht die bereits bestehenden Anlagen, sondern gilt nur für künftige Neuinstallationen. Die bei Inbetriebnahme garantierte Höhe der Einspeisevergütung ist von späteren Absenkungen ausgenommen.

Unterschiede nach Größe der Anlage

Je größer die Anlage ist, also je mehr Strom sie produziert, desto niedriger ist die Einspeisevergütung. Dies trägt der Tatsache Rechnung, dass die Anschaffungs- und Installationskosten pro Kilowatt Nennleistung bei einer kleinen Anlage verhältnismäßig höher sind als bei einer großen. Bei Solaranlagen wird beispielsweise auch unterschieden, ob es sich um eine Dachanlage oder eine Freiflächenanlage handelt.

Wer zahlt die Einspeisevergütung?

Besitzer einer Photovoltaikanlage, aus der Strom in das Netz eingespeist wird, bekommen die Einspeisevergütung vom lokalen Stromnetzbetreiber ausgezahlt, an dessen Netz die Anlage hängt. Er hat sich an den staatlich für die Einspeisevergütung vorgegebenen Preis zu halten. Da der Netzbetreiber wiederum diesen Strom meistens nur zu einem geringeren Preis weiterverkaufen kann, werden ihm im Sinne der Förderung die Verluste über die EEG-Umlage erstattet.

Für Anleger sind Erneuerbare-Energien-Projekte wie zum Beispiel die Installation einer Photovoltaikanlage auf einer Lagerhalle dank der Einspeisevergütung für Anleger eine sichere Investition. Die Renditen sind zwar nicht sehr hoch, aber aktuell sicher. Langfristig sinken sie wegen der Degression ein wenig. Insgesamt wird an der Einspeisevergütung noch so lange festgehalten werden, bis das Gesamtausbauziel an Solaranlagen erreicht ist. Dann wird der Bund die Förderung einstellen.

Auch aus ethischen und aus Klimaschutzgründen solltest Du aber über das Thema Energie nachdenken. Umwelt- und Tierschutz gehen uns alle an. Erneuerbare Energien sind daher ein wichtiger Schritt. Wer nicht selbst eine Solaranlage bauen – und nebenbei von der Einspeisevergütung profitieren – kann, kann sich dennoch für einen nachhaltigen und tierfreundlichen Stromanbieter wie Vegan Strom entscheiden und so seinen Beitrag für ein besseres Leben leisten.

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