Großkraftwerk


Großkraftwerke erzielen hohe Leistungen




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Ein Großkraftwerk ist darauf ausgelegt, mehrere Millionen Haushalte mit Energie zu versorgen. Folglich erreichen die Anlagen in der Regel Leistungen von weit über hundert Megawatt, in manchen Fällen sogar im Gigawattbereich. Demgegenüber stehen kommunal betriebene Kraftwerke mit weniger als einhundert Megawatt oder privat betriebene Minikraftwerke im Kilowattsegment. Das Lexikon von Vegan Strom stellt Dir die Stromgiganten näher vor.

Welche Energie nutzen Großkraftwerke und wie werden sie betrieben?

Das größte Kraftwerk der Welt ist derzeit der Drei-Schluchten-Damm in China mit einer Leistung von 22,5 GW. Das größte Solarturmkraftwerk Ivanpah steht in der kalifornischen Mojave-Wüste und versorgt mit einer Nennleistung von 392 MW rund 140.000 US-amerikanische Haushalte. Beide Beispiele für Großkraftwerke stellen Strom aus Erneuerbaren Energien bereit.

In Deutschland nutzen Großkraftwerke in der Regel fossile oder nukleare Brennstoffe. Die hohen Leistungen kommen also üblicherweise aus Wärmekraftwerken, die Kohle oder Erdgas verfeuern beziehungsweise Uran spalten. Folglich sind die meisten Großkraftwerke hierzulande alles andere als umweltfreundlich. Jedoch existieren auch Wasserkraftwerke, die Leistungen im hohen Mega- oder sogar im Gigawattbereich bereitstellen können.

Nicht zuletzt könnten auch große Solarparks in Zukunft diese Leistungsspektren erreichen. Andere Formen der Regenerativen Energie, wie zum Beispiel Windkraft, erreichen für gewöhnlich nicht die ausreichende Größe für Großkraftwerke. Die hohe Gesamtenergieerzeugung ergibt sich hier aus der schieren Anzahl vieler dezentraler Anlagen.

Großkraftwerke werden meist nach einem Fahrplan betrieben, in dem im Hinblick auf die erwartete Belastung des Stromnetzes geregelt ist, wie viel Energie sie wann produzieren. Des Weiteren stellen sie im Gegensatz zu Kleinkraftwerken Regelenergie bereit, mit der sich die Stromfrequenz im Netz durch Leistungsanpassung regulieren lässt.

Die Stromgiganten werden fast immer von großen Energieversorgungsunternehmen betrieben, manchmal von einem allein, manchmal von einem Zusammenschluss mehrerer. Dies ist notwendig, um die großen Investitionskosten zu stemmen, die sich aus dem Bau der Anlage ergeben und welche sich für gewöhnlich auf viele Milliarden Euro belaufen. Durch mehrere Investoren lassen sich auch die wirtschaftlichen Risiken besser verteilen.

Welche Vor- und Nachteile haben Großkraftwerke zu dezentralen Anlagen

Großkraftwerke liefern nicht nur große Mengen Energie, sie sind auch recht günstig im Betrieb und verhältnismäßig preiswert im Bau aufgrund der Kostendegression, die sich aus dem Leistungsumfang ergibt. Wird eine größere „Stückzahl“ produziert, ist das „Einzelstück“ schließlich günstiger – ebenso verhält es sich beim Strom. Außerdem erreichen Großkraftwerke für gewöhnlich einen höheren elektrischen Wirkungsgrad als Kleinkraftwerke, da die elektrische Wertigkeit höher ist als die thermische. Nicht zuletzt decken sie einen großen Anteil des Strombedarfs in einer zentralen, recht platzsparenden Anlage.

Doch der Einsatz von Großkraftwerken benötigt gut ausgebaute Stromnetze sowie Hochspannungsleitungen. Dies ist bei dezentralen Anlagen nur bedingt der Fall, da hier ein größerer Anteil des Stroms verbrauchernah genutzt werden kann. Des Weiteren geht bei Wärmekraftwerken im hohen Megawattbereich viel Energie ungenutzt verloren. Obwohl der elektrische Wirkungsgrad zwar höher sein mag, nutzen die gewaltigen Anlagen selten eine Kraft-Wärme-Kopplung, denn die Abnahme der sehr großen Wärmemengen kann nicht allein in der nahen Umgebung erfolgen. Auf der anderen Seite „verflüchtigt“ sich durch den Transport über Fernwärmenetze an entfernte Verbraucher viel thermische Energie, bevor sie überhaupt zum Einsatz kommen kann. Nicht zuletzt ist ein unvorhergesehener Kraftwerksausfall trotz Sicherheitsvorkehrungen niemals ganz auszuschließen. Betrifft dies ein Großkraftwerk, so müssen selbstverständlich weitaus größere Energiereserven bereitstehen, um den Ausfall zu kompensieren.

Großkraftwerke schaden oftmals unserer Umwelt

Da Großkraftwerke in der Regel fossile oder nukleare Brennstoffe nutzen, ist ihr Einsatz alles andere als umweltfreundlich. Treibhausgasemissionen oder das Zurückbleiben von Atommüll stellen schließlich die größten Probleme in der Energiewirtschaft dar. Doch auch Wasserkraftwerke sind nicht ohne Fehler: So greifen gerade Speicherwasserkraftwerke stark in die Umwelt und vor allem in aquatische Lebensräume ein, und zwar umso massiver, je größer die Anlagen sind. Vegan Strom ist entschieden gegen Umweltverschmutzung, die Verschwendung von wertvollen Ressourcen und vor allem gegen den Eingriff in Lebensräume und das Herbeiführen von Tierleid. Daher versuchen wir, mit unserem Energiemix weitaus bessere Alternativen zu fördern, namentlich Solarenergie, Geothermie und Meeresenergie. Möchtest auch Du dabei helfen, den Ausbau von sauberem, nachhaltigem und ausschließlich tierfreundlichem Strom zu unterstützen, dann wechsele noch heute zu Vegan Strom.

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