Smart Grid
Smart Grid: Das Stromnetz der Zukunft ist clever
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der Tiere schützt
Um unsere Umwelt zu schützen und uns von fossilen und nuklearen Brennstoffen zu lösen, muss in naher Zukunft eine saubere Energiewende erfolgen. Regenerative Energien weisen allerdings eine geringere Energiedichte als Kohle- oder Atomkraft auf und stellen aufgrund ihrer dezentralen Erzeugung und schwankenden Verfügbarkeit besondere Herausforderung an das Stromnetz. Ein sogenanntes Smart Grid könnte diese Probleme jedoch lösen. Das Lexikon von Vegan Strom stellt Dir die Technologie genauer vor.
Wie funktioniert ein Smart Grid?
Während für ein normales Stromnetz nur Stromleitungen und -zähler vonnöten sind, verfügt ein Smart Grid zusätzlich über diverse Sensoren und Datenleitungen. Somit ist eine Kommunikation in beide Richtungen möglich: vom Produzenten zum Verbraucher aber auch umgekehrt. Man könnte ein Smart Grid also auch als eine Art „Internet für Strom“ bezeichnen. Wichtigster Bestandteil der Technologie ist ein intelligenter Stromzähler, ein sogenanntes Smart Meter, welches den Verbrauch von Stromabnehmern in Echtzeit misst und diese Informationen an Kraftwerke und Speichersysteme sendet.
Wird zum Beispiel nachts ein geringer Stromverbrauch gemessen, aber dennoch viel Energie produziert, so kann der Überschussstrom intelligent zu Speicherkraftwerken oder anderen Energiespeichern geschickt werden. Im Umkehrschluss können diese die Energie wieder den Abnehmern bereitstellen, wenn es eine hohe Stromnachfrage gibt. Durch den genauen Aufschluss über Stromerzeugung und -verbrauch sowie Prognosen durch eine umfangreiche Datenbasis und den Einbezug von Wettervorhersagen ist es dem Smart Grid möglich, optimal auf Überschüsse sowie mögliche Engpässe zu reagieren.
Welche Vorteile haben Smart Grids, welche Herausforderungen bestehen?
Smart Grids leisten einen hohen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes der Zukunft, denn sie sind in der Lage, Angebot und Nachfrage in Echtzeit zu steuern. Stromausfälle werden unwahrscheinlicher und Überproduktionen lassen sich sinnvoller nutzen, etwa für die Power-to-X-Technologien. Endverbraucher profitieren von flexiblen Stromtarifen, da die Preise in Zeiten von hohen Überschüssen und geringem Stromverbrauch sinken. Somit ist es möglich, viel Geld zu sparen. Weitergedacht könnten auch einzelne Geräte wie Batterien und Speicheröfen in Zukunft über das „Internet der Dinge“ mit dem Smart Grid verknüpft werden. Sie würden dann Stromüberschüsse oder Engpässe eigenständig registrieren und sich automatisch ein- oder abschalten. Mithilfe der Vehicle-to-Grid-Technologie ließen sich zum Beispiel auch Elektroautos als Speichersysteme intelligent in das Stromnetz integrieren, indem sie zusätzlichen Strom bei Lastspitzen bereitstellen und bei geringer Nachfrage wieder günstig laden.
Smart Grids zu etablieren ist allerdings nicht einfach. So existieren bislang keine Standards hinsichtlich der Messsysteme und unterschiedliche Einheiten sind nicht einfach miteinander kombinierbar. Ein Austausch nach einer Standardisierung wäre aufwendig und teuer. Auch an der technischen Umsetzbarkeit wird derzeit noch gezweifelt. Ein Smart Grid stellt schließlich eine große Herausforderung an die Kapazitäten von Internet und Rechenzentren. Ein weiteres Problem besteht in der Datensicherheit. Dies betrifft nicht nur den möglichen Missbrauch von Kundendaten durch den Energielieferanten, sondern ebenfalls die Anfälligkeit des intelligenten Stromnetzes gegenüber Hacker-Attacken.
Ohne Smart Grid keine Energiewende
Bis Smart Grids zum Standard werden, sind noch einige Probleme zu lösen. Dennoch ist das intelligente Stromnetz eine Voraussetzung, um eine vollständige saubere Energiewende zu schaffen. Die Energiewelt wird immer komplexer, dezentraler und unbeständiger, weswegen die Netzstabilität in Zukunft nur durch eine intelligente Verschaltung und optimale Steuerung gewährleistet werden kann.
Um von klimaschädlichem Strom aus Kohle, Erdgas oder nuklearen Brennelementen wegzukommen und unsere Umwelt zu schützen, muss also ein Ausbau der Regenerativen Energien und die Etablierung des Smart Grids erfolgen. Und genau hierfür setzt sich Vegan Strom ein. Unser Ziel ist es, mit unserem Energiemix die Verbreitung von Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft zu fördern. Dabei liegt uns jedoch ebenfalls das Tierwohl am Herzen. Folglich verzichten wir auf jegliche Stromquellen, die Lebewesen oder deren Lebensräume gefährden. Ist das genau die Art von Energie, die auch Du in Zukunft beziehen möchtest, dann wechsele noch heute Deinen Stromanbieter.
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