Transformator


Was macht eigentlich ein Transformator?




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Ein Transformator (kurz: Trafo) ist ein technisches Gerät der Energietechnik, das Spannungen mithilfe elektromagnetischer Induktion umwandelt. Er wird vor allem in der Energietechnik eingesetzt, um elektrische Energie effizient zu übertragen und zu verteilen und ist daher für die Energieversorgung unverzichtbar.

Definition und Herkunft des Begriffs Transformator

Der Begriff Transformator leitet sich vom lateinischen Wort "transformare" ab, was „umwandeln“ oder „verändern“ bedeutet. Der Begriff wurde im 19. Jahrhundert geprägt, als die Grundlagen der Elektrotechnik und die Nutzung von Wechselstrom erforscht wurden. Erste funktionierende Transformatoren wurden in den 1880er-Jahren entwickelt, zeitgleich mit der Einführung von Wechselstromsystemen.

Was ist ein Transformator?

Ein Transformator ist ein Gerät der Energietechnik, das elektrische Spannungen umwandelt, indem es sie erhöht oder verringert. Er besteht aus einem magnetischen Kern und Spulen aus Kupferdraht, deren Windungsverhältnis die Umwandlungsrate bestimmt. Eine eingehende Wechselspannung wird in eine ausgehende Wechselspannung umgewandelt. Trafos arbeiten ausschließlich mit Wechselstrom, da nur dieser einen wechselnden Magnetfluss erzeugt, der für die Spannungsumwandlung notwendig ist.

Sie sind unverzichtbar in der Energietechnik, da sie hohe Spannungen für die Stromübertragung reduzieren oder erhöhen, um Verluste zu minimieren und die Energieversorgung effizient zu gestalten. Transformatoren kommen auch in vielen elektronischen Geräten zum Einsatz, um die Spannung auf die benötigte Betriebsgröße anzupassen.

Wie funktioniert ein Transformator?

Ein Transformator wandelt Wechselspannung um, indem er den Wechselstrom durch die Primärwicklung in einen Magnetfluss umsetzt, der dann in der Sekundärwicklung eine Spannung induziert. Und so läuft der Prozess im Detail ab:

1. Anlegen des Wechselstroms: Wechselstrom wird in die Primärwicklung (Drahtspule für den Eingangsstrom) des Trafos angelegt, wodurch der Strom ständig seine Richtung ändert.

2. Entstehung des Magnetfeldes: Durch den Wechselstrom entsteht ein Magnetfeld im Eisenkern des Transformators. Dieses Magnetfeld ändert sich immer wieder, weil der Strom wechselt.

3. Erzeugung von Spannung: Das Magnetfeld erzeugt in der Sekundärwicklung (Drahtspule für den Ausgangsstrom) eine Spannung. Diese Spannung wird durch das Magnetfeld im Kern induziert.

4. Spannungsumwandlung: Die Anzahl der Windungen in den beiden Wicklungen entscheidet, ob die Spannung erhöht oder verringert wird. Mehr Windungen in der Sekundärwicklung führen zu einer höheren Spannung.

5. Funktion nur bei Wechselstrom: Der Transformator funktioniert nur mit Wechselstrom, weil der Magnetfluss ständig wechseln muss. Bei Gleichstrom würde der Magnetfluss nicht wechseln und keine Spannung erzeugt werden.

In welchen Bereichen werden Transformatoren eingesetzt?

Transformatoren werden in vielen Bereichen eingesetzt, in denen elektrische Energie übertragen oder die Spannung angepasst werden muss. In der Energieversorgung spielen sie eine zentrale Rolle, da sie die Spannung von Hochspannungsleitungen auf ein für den Endverbraucher geeignetes Niveau reduzieren. So wird die Energie über weite Strecken mit hoher Spannung transportiert, um Verluste zu minimieren, und anschließend für Haushalte und Industrien auf Niederspannung herabgesetzt.

In elektronischen Geräten wie Ladegeräten und Netzteilen sorgen Transformatoren dafür, dass die Geräte mit der richtigen Spannung versorgt werden. Weitere Anwendungsgebiete umfassen medizinische Geräte, in denen Transformatoren notwendig sind, um die benötigte Spannung bereitzustellen, sowie industrielle Anwendungen, wie in Schweißmaschinen und Hochspannungsanlagen.

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