Virtuelles Wasser
Was ist virtuelles Wasser?
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Jeder Mensch in Deutschland verbraucht täglich etwa 4000 Liter Wasser. Doch lediglich rund 130 Liter stammen direkt aus dem Wasserhahn und werden zum Trinken, Kochen, Duschen oder Wäschewaschen genutzt. Der weitaus größere Anteil (etwa 97 Prozent) entfällt auf den versteckten Wasserverbrauch, der in Form von virtuellem Wasser in unseren Konsumgütern steckt.
Virtuelles Wasser beschreibt die Wassermenge, die während der Produktion von Lebensmitteln, Kleidung oder elektronischen Geräten benötigt wird. Von der landwirtschaftlichen Bewässerung bis hin zu industriellen Prozessen und Transportwegen summieren sich diese unsichtbaren Wassermengen und machen einen Großteil unseres täglichen Wasserverbrauchs aus.
Was ist virtuelles Wasser?
Virtuelles Wasser bezeichnet die Wassermenge, die zur Herstellung von Produkten oder Dienstleistungen benötigt wird – von Lebensmitteln bis hin zu Kleidung und Elektronik. Dieses Konzept umfasst das gesamte Wasser, das in der Produktion und Verarbeitung verbraucht wird, auch wenn es im Endprodukt selbst nicht sichtbar ist. Der Begriff wurde in den 1990er-Jahren von Tony Allan, einem britischen Geografen, geprägt. Seine Forschung machte deutlich, wie wichtig es ist, Wasser als globale Ressource zu betrachten und den versteckten Wasserverbrauch in Lieferketten zu berücksichtigen.
Was steckt hinter grünem, blauem und grauem Wasser?
Virtuelles Wasser lässt sich in drei Kategorien unterteilen:
Grünes Wasser: Grünes Wasser bezeichnet Regenwasser, das direkt von Pflanzen aufgenommen wird, beispielsweise für den Anbau von Getreide oder Baumwolle.
Blaues Wasser: Blaues Wasser bezeichnet Süßwasser aus Flüssen, Seen und Grundwasser, das für die Bewässerung von Feldern oder industrielle Prozesse entnommen wird.
Graues Wasser: Graues Wasser bezeichnet die Wassermenge, die benötigt wird, um die durch Produktion entstandene Verschmutzung wieder zu neutralisieren sowie Wasser, das beim Herstellungsprozess verschmutzt wird. Das graue Wasser stellt ein hypothetisches Konzept dar, das sich auf die Wasserqualität bezieht.
Beispiele für den Verbrauch von virtuellem Wasser
Der virtuelle Wasserverbrauch variiert. Einige Beispiele:
Ein Blatt Papier benötigt etwa 10 Liter virtuelles Wasser.
Eine Tomate verbraucht etwa 13 Liter virtuelles Wasser.
Eine Tasse Kaffee benötigt etwa 140 Liter virtuelles Wasser.
Der virtuelle Wasserverbrauch für ein Kilogramm Brot liegt bei etwa 1300 Litern.
Eine einzige Baumwolljeans hat einen Wasserfußabdruck von rund 8.000 Litern.
Ein Kilogramm Rindfleisch verschlingt bis zu 15.000 Liter virtuelles Wasser.
Die Produktion eines PKW hat einen virtuellen Wasserverbrauch von bis zu 400.000 Litern.
Diese Zahlen verdeutlichen, wie unsichtbar, aber entscheidend der virtuelle Wasserverbrauch hinter Alltagsprodukten ist.
Wie kann man virtuelles Wasser einsparen?
Die Reduzierung des virtuellen Wasserverbrauchs beginnt mit bewussten Konsumentscheidungen:
Regional und saisonal einkaufen: Produkte aus der Region verursachen meist einen geringeren virtuellen Wasserverbrauch.
Kein Fleisch und keine Milchprodukte konsumieren: Tierische Produkte erfordern deutlich mehr virtuelles Wasser als pflanzliche Alternativen.
Nachhaltige Kleidung wählen: Baumwolle verbraucht viel virtuelles Wasser; recycelte Materialien oder Second-Hand-Kleidung helfen, den Verbrauch zu minimieren.
Ressourcen schonen: Den Kauf von Produkten hinterfragen und langlebige Alternativen bevorzugen.
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