Windstrom


Windstrom: Durch die Luftströmung Energie gewinnen




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Während die Menschheit Windenergie schon seit Jahrtausenden nutzt, etwa in Form von Segelschiffen oder Windmühlen, kommt sie erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bei der Stromerzeugung zum Einsatz. Heute hat sich Windstrom zu einer der wichtigsten regenerativen Energiequellen entwickelt. Was moderne Anlagen alles leisten und wie die Technologie noch effizienter genutzt werden kann, verrät Dir das Vegan Strom-Lexikon.

Was kann Windstrom alles leisten?

Durch die Produktion von Windstrom durch Windenergieanlagen lässt sich umweltfreundlicher Strom generieren. Das verringert massiv die Abhängigkeit von fossilen oder nuklearen Brennstoffen. Bei der Nutzung von Windkraft erfolgt die Stromerzeugung durch einen Generator, den der drehende Rotor antreibt. Windräder arbeiten sehr effizient. Eine einzelne Anlage mit einer Leistung von 5 Megawatt ist zum Beispiel in der Lage, jährlich genug Strom für etwa 4.500 Haushalte bereitzustellen. Des Weiteren spart sie dabei ungefähr 10.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) ein. Bei einer Lebensdauer von mindestens zwanzig Jahren summiert sich hier einiges – zum Wohl von Mensch und Umwelt. Hinzu kommt, dass Ingenieure die Technologie noch immer weiterentwickeln. Es ist zu erwarten, dass diese Einsparungen in Zukunft noch weiter steigen.

Windstrom ist außerdem sehr wirtschaftlich. Je nach seiner Größe beläuft sich der Anschaffungspreis eines einzelnen Windrads auf etwa 600 bis 1.100 Euro pro Kilowatt Leistung. Durch seinen recht hohen Wirkungsgrad von gut 45 Prozent amortisiert sich diese Investition jedoch bereits nach ungefähr drei bis sechs Monaten. Anschließend erzeugen die Anlagen nur noch „Nettostrom“. In ihrer Lebenszeit liefern sie außerdem insgesamt etwa das 40-fache der Energie, die für ihre Herstellung anfiel.

Welche Speichermöglichkeiten für Windstrom gibt es?

Die alleinige Nutzung von Regenerativen Energien, darunter nicht nur Windstrom, sondern ebenfalls Solarstrom und Wasserkraft, ist ohne die passenden Speichermöglichkeiten nicht möglich. Denn im Gegensatz zu konventionellen Energieträgern sind Windenergie und Sonnenenergie schlecht planbar: Sie sind abhängig von der Windstärke, dem Sonnenstand oder der Tages- und Nachtzeit. Es gibt beispielsweise Flauten oder Schlecht-Wetter-Perioden, in denen Wolken die Sonne verdecken. Besonders die Kombination beider Ereignisse, sogenannte Dunkelflauten, bereiten der Energiewirtschaft große Sorgen, denn dann fallen zwei regenerative Energiequellen gleichzeitig aus. Die Schwankungen bei der Stromerzeugung durch die Erneuerbaren Energien stellen die Energieproduzenten und auch die Netzbetreiber vor große Herausforderungen. So erzeugen Windräder bei Flaute gar keinen Strom. Zu Spitzenproduktionszeiten und zeitgleich geringem Bedarf müssen sie hingegen manchmal sogar abgeschaltet werden, um eine Netzüberlastung zu verhindern. Würde der überschüssig produzierte Windstrom jedoch gespeichert und diese Reserve zur Abdeckung von Spitzenlasten oder zur Stützung der Grundlast in Zeiten einer Flaute genutzt, könnte die Abhängigkeit vom Wetter maßgeblich reduziert und eine stabile Stromversorgung garantiert werden.

Die naheliegendste Möglichkeit ist die Speicherung des überschüssigen Stromes in Batterien, wie sie bereits in Privathaushalten zur besseren Nutzung der Photovoltaik zum Einsatz kommen. Diese müssen bei großen Windparks selbstverständlich die ausreichenden Kapazitäten besitzen, um auch genügend Strom aus dem Tagesbetrieb aufnehmen zu können. Eine weitere Möglichkeit, die Energie aus der Windkraft zu speichern, ist die Verwendung von Wärmespeichern. Hierbei erhitzt der Windstrom Wasser. Die thermische Energie lässt sich ins Fernwärmenetz einspeisen. Nicht zuletzt ist die Speicherung auch in Form von sogenanntem Windgas möglich. Durch Elektrolyse wird hier aus Wasser Wasserstoff gewonnen und dieser anschließend in Methan umgewandelt. Das Methan (CH4) kann nun Gasturbinen antreiben oder im Erdgasnetz zwischengespeichert werden.

Windstrom ist ökologisch, aber kein veganer Strom

Windstrom ist schon heute die regenerative Energiequelle schlechthin in Deutschland. Die Anlagen arbeiten effizient und sind verhältnismäßig günstig in der Herstellung und Errichtung. Etwa ein Fünftel des gesamten deutschen Stroms lieferten 2018 die etwa 30.000 hierzulande errichteten Windräder. Doch so umweltfreundlich Windkraftwerke im Hinblick auf den Klimawandel auch sein mögen, so stellen sie dennoch eine Gefahr für Vögel und Fledermäuse dar. Sie können von den Rotoren verletzt oder getötet werden. Auch Infraschall und Eisschlag gehört zu den von der Windkraft ausgehenden Gefahren. Zwar arbeiten einige Anlagen bereits mit modernen Sensoren oder speziellen Rotorblättern, die dies zu verhindern versuchen. Der Windstrom in Deutschland ist zwar damit auf einem guten Weg, dennoch ist er noch nicht zu 100 Prozent vegan. Möchtest Du einen Stromanbieter, der sich nicht nur für Erneuerbare Energien, sondern auch für das Tierwohl einsetzt, dann wechsele jetzt zu Vegan Strom. Wir wählen unsere Lieferanten mit größter Sorgfalt aus und achten darauf, dass bei der Erzeugung der Energie für unseren Strommix keine Lebewesen zu Schaden kommen.

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