Neues Gemüse aus Küchenabfällen: nutzen statt wegschmeißen
Wie der Küchentrend „Regrowing“ funktioniert
Der gesonderte Biomüll gehört inzwischen zum Alltag. Auch wenn wir uns über den Inhalt der braunen Tonne manchmal ekeln: Aus biologischer Sicht ist sie ein wahres Eldorado. Hier gibt es viele Nährstoffe und vor allem kleine Triebe, die sich das zunutze machen. Mit ein bisschen Geschick kannst Du aus bestimmten Küchenabfällen sogar neues Gemüse ziehen, sodass sie gar nicht mehr in die Biotonne wandern müssen. „Regrowing“ heißt dieses Recycling 2.0. Es ist gar nicht so schwer! Bei Vegan Strom findest Du nützliche Tipps.
Ideal für Einsteiger: Frühlingszwiebeln und Kräuter ziehen
Die wohl einfachste Möglichkeit, um schnell an selbstgezogenes Gemüse zu kommen, ist die Frühlingszwiebel. Bei der Zubereitung schneidet man ja für gewöhnlich den Strunk mit seinen feinen, weißen Wurzeln ab. Stell ihn einfach in ein Glas und bedecke die Wurzeln mit Wasser. Du wirst staunen, wie schnell das vermeintliche Abfallprodukt wieder austreibt. Mit ein bisschen Geduld erntest Du dann in der eigenen Küche neue, leckere Frühlingszwiebeln. Später kannst Du sie auch in einen Topf oder ein Gemüsebeet umsetzen. Ähnlich sieht es übrigens mit Lauch und Küchenkräutern aus. Letztere machen es Dir als Küchengärtner besonders leicht. Wenn Du einen Bund mit Basilikum, Minze oder Rosmarin kaufst, dann brauchst Du nur einen einzelnen Stängel in ein Glas mit Wasser zu stellen. Sobald sich unten ein paar feine Wurzeln gebildet haben, kannst Du das Pflänzchen in einen Topf umsetzen. Wenn Du diesen Ansatz konsequent weiterverfolgst, kannst Du Dir nach und nach Deinen eigenen kleinen Kräutergarten mitten in der Küche aufbauen.
Es geht auch größer: Neues Gemüse von der Kartoffel bis zum Chinakohl
Das Ziehen von frischem Gemüse aus vermeintlichen Küchenabfällen ist in letzter Zeit zu einem richtigen Trend geworden. Unter dem Hashtag „Regrowing“ findest Du in den Sozialen Medien viele Inspirationen – z. B. das Ziehen einer Avocadopflanze aus einem Avocadokern oder das Nachwachsen-Lassen einer Ananas. Mit dieser Methode lassen sich nicht nur zarte Kräuter, sondern auch ganz andere Gemüsesorten anbauen. Chinakohl ist dafür ein gutes Beispiel. Hier verfährst Du genau wie bei der Lauchzwiebel und stellst den Strunk ins Wasser. Schon nach kurzer Zeit kannst Du beobachten, wie der Kohl wieder langsam aufkeimt. Bei essbaren Wurzeln und Knollen brauchst Du hingegen etwas mehr Geduld. Kartoffeln entwickeln ja, wenn man sie zu lange lagert, kleine Triebe, die auch Augen genannt werden. Diese Augen kannst Du als Setzlinge benutzen, indem du kleine Stücke mit ein bis zwei Trieben aus der Kartoffel heraustrennst. Lass‘ die Stücke am besten ein paar Tage trocknen, damit sie später nicht faulen. Du kannst allerdings auch gleich die ganze gekeimte Kartoffel in einen entsprechend großen Blumentopf mit Erde stecken. Ähnlich kannst Du es übrigens auch mit Süßkartoffeln oder Ingwer machen. Grundsätzlich ist beim Regrowing eine gewisse Experimentierfreude gefragt. Nicht alle Samen, Strunke und Keime gehen auch wirklich auf. Probier‘ einfach ein bisschen herum und finde Dein Lieblingsgemüse zum Nachwachsen!
Gelebte Nachhaltigkeit auch in der Steckdose
Das Ziehen von neuem Obst, Gemüse und Kräutern aus Küchenabfällen ist gelebte Nachhaltigkeit. Anstatt wertvolle Rohstoffe wegzuschmeißen und neue Lebensmittel zu kaufen, nutzt Du so jede Ressource aus und holst Dir einen kleinen Teil Deiner Lebensmittelproduktion direkt in die heimische Küche. Wenn Dir Nachhaltigkeit und Umweltschutz auch in anderen Bereichen des Alltags wichtig sind, dann ist Vegan Strom genau der richtige Stromanbieter für Dich. Wir von Vegan Strom haben uns zum Ziel gesetzt, ausschließlich nachhaltige Energie anzubieten, bei deren Erzeugung keine Tiere zu Schaden kommen. Erfahre mehr und hol‘ Dir die vegane Energie für Dein Zuhause!
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