Welche Ernährungsformen gibt es?

Die 10 wichtigsten Ernährungsformen und ihre Merkmale

Diese Ernährungsformen gibt es.

In den letzten Jahren hat sich unsere Ernährung mehr denn je verändert und diversifiziert. Immer mehr Menschen stellen ihre Essgewohnheiten infrage – sei es aus gesundheitlichen, ethischen oder ökologischen Gründen. Zu den bekanntesten Ernährungsformen gehören die omnivore Ernährung, der Vegetarismus, der Veganismus und der Flexetarismus. Doch welche weiteren Ernährungstypen gibt es, und was steckt hinter ihnen? In unserem Beitrag entdeckst Du die verschiedenen Ernährungsformen und erfährst, was sie auszeichnet.

Das sind die bekanntesten Ernährungsformen.

Das sind die 7 bekanntesten Ernährungsformen

Omnivore Ernährung: Alles in Maßen

Die omnivore Ernährungsform ist die weltweit am weitesten verbreitete und zeichnet sich durch den Verzehr einer Mischung aus pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln aus. Diese Ernährungsform umfasst Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Getreide sowie Milchprodukte und bietet eine hohe Flexibilität bei der Lebensmittelauswahl. Der Grundgedanke der omnivoren Ernährungsform ist, durch die Kombination verschiedener Lebensmittelquellen eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung zu gewährleisten. Rund die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ernährt sich aktuell omnivor. Besonders in jüngeren Generationen gewinnt der Verzicht auf Fleisch jedoch zunehmend an Bedeutung, wodurch die Anzahl der Omnivoren in den letzten Jahrzehnten immer weiter abgenommen hat.

Flexetarismus: Genuss in Maßen, nicht in Massen

Der Flexitarismus ist eine Ernährungsform, die hauptsächlich auf pflanzlichen Lebensmitteln basiert, jedoch gelegentlich den Konsum von Fleisch erlaubt. Dieser Ernährungstyp nimmt den Vegetarismus als Grundlage, ergänzt ihn aber durch einen flexibleren Ansatz. Der Begriff „Flexitarismus“ stammt aus dem Englischen: „Flexitarian“ setzt sich aus „flexible“ (flexibel) und „vegetarian“ (Vegetarier) zusammen und bedeutet übersetzt „flexibler Vegetarier“ oder „Flexitarier“. Der Flexetarismus gilt als umweltfreundlich, da der Fleischkonsum reduziert und so Ressourcen geschont werden. In Deutschland bezeichnen sich rund 41 Prozent der Menschen als Flexitarier.

Die häufigste Ernährungsform ist die omnivore Ernährung.

Vegetarismus: Der Verzicht auf Fleisch

Der Vegetarismus bezeichnet eine Ernährungsform, bei der Menschen auf Fleisch verzichten, jedoch weiterhin andere tierische Produkte wie Milch, Käse und Eier konsumieren. Diese Ernährungsform wird häufig aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen gewählt. Studien zeigen, dass eine gut geplante vegetarische Ernährung das Risiko für bestimmte chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes senken kann.

Zudem trägt diese Ernährungsform zu einem geringeren ökologischen Fußabdruck bei, da die Produktion pflanzlicher Lebensmittel in der Regel weniger Ressourcen verbraucht als die Fleischproduktion. Würden alle Menschen in Deutshcland vegan leben, könnte der Klimafußabdruck durch Ernährung um fast 50 Prozent reduziert werden. Derzeit leben jedoch nur etwa 9% der Menschen in Deutschland vegetarisch.

Veganismus: Die rein pflanzliche Ernährungsform

Der Veganismus ist eine Ernährungsform, die über den Vegetarismus hinausgeht, indem nicht nur auf Fleisch, sondern auch alle anderen tierischen Produkte wie Milch, Eier und Honig verzicht wird. Eine vegane Ernährung rettet jährlich rund 37 Tierleben zu retten und spart bis zu 1 Million Liter Trinkwasser ein. Zudem belegen Studien, dass die Kosten einer pflanzlichen Ernährung im Vergleich zu anderen Ernährungsweisen um etwa 17 bis 34 Prozent niedriger ausfallen.

In den letzten Jahren hat der Veganismus als Ernährungsform zunehmend an Popularität gewonnen. Aktuell leben etwa 3 Prozent der Menschen in Deutschland vegan. Der Großteil dieser Menschen ist unter 30 Jahre alt und weiblich. Weltweit ist Indien das Land mit der größten Anzahl an Veganern.

Der Frutarismus ist als eine der striktesten Ernährungsformen zu bezeichnen.

Pescetarismus: Verzicht auf Fleisch, aber nicht auf Fisch

Die Ernährungsform der Pescetarier, auch als pesco-vegetarisch bekannt, basiert auf den Prinzipien des Vegetarismus. Wie Vegetarier verzichten Pescetarier auf rotes und weißes Fleisch. Im Unterschied dazu erlaubt diese Ernährungsform jedoch den Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten, während Fleisch von Meeressäugetieren wie Walen oder Delfinen sowie von Amphibien und Reptilien ausgeschlossen wird. Dieser spezifische Ernährungstyp ist besonders für Menschen geeignet, die auf Fleisch verzichten möchten, jedoch Fisch in ihre Ernährung einbinden wollen. In Deutschland leben etwa 3 Prozent der Bevölkerung nach dieser Ernährungsform.

Frutarismus: Essen im Einklang mit der Natur

Der Frutarismus ist eine besonders restriktive Form des Veganismus, bei der ausschließlich Lebensmittel konsumiert werden, deren Ernte die Pflanze nicht zerstört. Dazu zählen vor allem Früchte, Nüsse, Samen und Beeren, die geerntet werden können, ohne dass die Mutterpflanze Schaden nimmt. Für Menschen, die diese Ernährungsform praktizieren, ist dieser Verzicht ein ethisches Prinzip, das den Schutz von Tieren mit einem tiefen Respekt für alle Lebewesen verbindet. Statistiken zur Verbreitung des Frutarismus in Deutschland gibt es nicht, doch Schätzungen zufolge gibt es weltweit lediglich rund 10.000 Frutarier.

Diese verschiedenen Ernährungsformen gibt es.

Carnivore Ernährung: Fleischbasierte Ernährung

Die carnivore Ernährungsform ist eine äußerst einseitige Diät, die ausschließlich auf tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und Eiern basiert. Dabei werden pflanzliche Lebensmittel vollständig ausgeschlossen. Diese Ernährungsform wird häufig als bewusste Gegenbewegung zur pflanzenbasierten Ernährung gewählt. Befürworter*innen argumentieren, dass die carnivore Ernährung gesundheitliche Vorteile bieten kann. Allerdings bringt dieser Ernährungstyp erhebliche Nachteile wie den Mangel an Nährstoffen mit sich. Statistisch gibt es keine genauen Zahlen darüber, wie viele Menschen in Deutschland dieser extremen Ernährungsform folgen.

Welche Ernährungsform ist am nachhaltigsten?

Die pflanzenbasierte Ernährung gilt als die nachhaltigste Ernährungsform, da sie Ressourcen wie Wasser und Land schont und deutlich weniger Treibhausgase verursacht. Tierische Produkte wie Fleisch und Milch haben einen hohen ökologischen Fußabdruck, da sie viel Futter, Wasser und Energie benötigen. Zudem trägt der Verzicht auf tierische Lebensmittel zum Schutz der Biodiversität bei, da weniger Lebensraum für Landwirtschaft verloren geht. Eine pflanzenbasierte Ernährung ist somit die beste Wahl, um die Umwelt zu schonen und die Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren.

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