Gesünder im Büro arbeiten
Ergonomie am Arbeitsplatz
Über 17 Millionen Beschäftigte in Deutschland gehen sitzenden Bürotätigkeiten nach. Für viele dieser Menschen gehören ungünstige ergonomische Arbeitsbedingungen in Betrieben und Organisationen leider noch immer zum Arbeitsalltag. Schlechte Ergonomie am Arbeitsplatz ist die Ursache für eine Reihe von Muskel- und Skeletterkrankungen. Zu den häufigen Beschwerdebildern und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems zählen vor allem Probleme mit der Wirbelsäule sowie Erkrankungserscheinungen in den oberen Extremitäten wie z. B. Handgelenks- oder Schulterbeschwerden. Oftmals lassen sie sich auf andauernde ergonomische Fehlhaltungen und biomechanische Überlastungen am Arbeitsplatz zurückführen. Erkrankungen der Wirbelsäule führen sogar die Liste der Arbeitsunfähigkeits- und Fehltage bei Arbeitnehmern an. Ergonomie am Arbeitsplatz ist daher ein wichtiger Aspekt zur Erhaltung der Gesundheit im Büro. Vegan Strom hat die Zusammenfassung für Dich.
Deutsche Arbeitnehmer haben Rücken – so wichtig ist Ergonomie am Arbeitsplatz
Rückenschmerzen oder Kreuzschmerzen – wer kennt sie nicht? Jeder zweite Deutsche wird im Leben mindestens einmal an einer Rückenschmerzepisode erkranken. Zahlreich ist der sogenannte „Hexenschuss“ (medizinisch: Lumbago oder Lumbalgie). Eine ruckartige oder ungünstige Bewegung und es zwickt im unteren Rücken. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen oder sogar Bewegungsunfähigkeit und Arbeitsausfall sind die Folgen. Dabei ist der Auslöser wie inkorrektes Bücken meist nicht die eigentliche Ursache. Häufig haben sich die Beschwerden schon lange vorab angebahnt. Ihre Ursachen liegen oft in dauerhaften Fehlbelastungen am Arbeitsplatz. Daten und Fakten der gesetzlichen Krankenkassen belegen eindeutig die vielen Krankheitstage Versicherter aufgrund von Erkrankungen der Wirbelsäule. Betroffene Personen berichten insbesondere von Kreuzschmerzen (Schmerzen im unteren Rücken) und Problemen in der Halswirbelsäule (Zervikalsyndrom). Auch Nervenkompressionssyndrome, wie das Karpaltunnelsyndrom, begleiten das Krankheitsspektrum im deutschen Büro-Alltag.
Ergonomie am Arbeitsplatz – welche Vorteile hat dies für Unternehmen
Nach Angaben des „REFA-Verbands für Arbeitsstudien, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung e.V.“ geht es in der ergonomischen Gestaltung von Büroräumen darum, eine optimale Abstimmung zwischen Mensch, Maschine und Arbeitswelt zu schaffen.
Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
Sie verringern die Belastung der Arbeitnehmer.
Sie steigern die Produktivität und Effizienz der Arbeitsleistungen.
Sie tragen zur Erhaltung der Gesundheit der Arbeitsnehmer bei.
Sie reduzieren gesundheitswirtschaftliche Kosten.
Sie schaffen nachhaltige Wertschöpfungs- und Verbesserungsmöglichkeiten, um Unternehmen auf eine zunehmende digitale Zukunft auszurichten.
Experten der Arbeitswissenschaft verweisen allerdings darauf, dass das Potenzial von ergonomischen Optimierungsmaßnahmen in Unternehmen immer noch zu wenig ausgeschöpft wird. Nach Aussagen des REFA-Verbands für Arbeitsstudien, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung e.V. liegt dies vor allem an einem Mangel an Wissen, was dazu führt, dass betriebliche Chancen zum Teil ungenutzt bleiben.
Ergonomie am Arbeitsplatz: gesunde Belegschaft = gesundes Unternehmen!
Der Umbruch der Arbeitswelt ist allgegenwärtig und wird geprägt durch die Schlagworte Digitalisierung, Globalisierung und Flexibilisierung. Betriebe, Organisationen und Angestellte müssen sich dem Wandel der beruflichen Anforderungen regelmäßig anpassen – Stress und Hektik gehören heutzutage in vielen Jobs genauso zum Arbeitsalltag wie auch mehrstündige sitzende Tätigkeiten am Bildschirm. Bewegungsmangel und Stress können Muskel-Skelett- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Um dem entgegenzuwirken, ist der Gesetzgeber aktiv geworden. Er verpflichtet Arbeitgeber durch das Arbeitsschutzgesetz ihren Angestellten betriebliche Rahmenbedingungen für ein sicheres und gesundes Arbeiten zu ermöglichen. Das Kernstück dabei ist das „Betriebliche Gesundheitsmanagement“ (BGM). Die Einhaltung ergonomischer Maßstäbe für die Mitarbeiter trägt im hohem Maße zur „Gesundheit“ und Produktivität des Unternehmens bei. Ergonomie am Arbeitsplatz wird unter anderem durch die „Deutsche gesetzliche Unfallversicherung“ (DGVU) gefördert. Die DGVU rät Unternehmen unter anderem
zu einer Gefährdungsbeurteilung der arbeitsbezogenen körperlichen, psychischen und umweltbezogenen Risikofaktoren.
zu einer Verhütung arbeitsbedingter Risikofaktoren.
Dabei stellen ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze nur einen Teilaspekt des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dar.
Ergonomische Maßnahmen im Büro
Andauernde ergonomische Fehlbelastungen unseres Körpers können langfristig zu chronischen Erkrankungen führen, die nicht nur die Betroffenen, sondern auch das Gesundheitssystem stark belasten.
In einem Büro ist eine Vielzahl an ergonomischen Maßnahmen möglich: Zunächst einmal ist es wichtig zu bedenken, dass nicht nur der Arbeitgeber für einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz verantwortlich ist, sondern auch jeder einzelne Mitarbeiter. Sind dysfunktionale Arbeitsplätze oder Missstände in den Arbeitsstätten an der Tagesordnung, dann sollten sich Arbeitnehmer an Ansprechpartner in der Betrieblichen Gesundheitsförderung wenden.
Laut Vorgaben der gesetzlichen Unfallversicherung gelten folgende ergonomische Anforderungen für Personen, die regelmäßig an Bildschirm- und Büroarbeitsplätzen tätig sind:
Anordnung des Arbeitsbildschirms parallel zum Fenster. Eine Aufstellung mit dem Fenster hinter dem Benutzer ist zu vermeiden, da hier Spiegelungen auftreten.
Entfernung der Tastatur von der Tischkante mindestens 10 cm bis 15 cm , damit die Handballen in Eingabepausen auf der Arbeitsfläche aufliegen können.
Gerade Ausrichtung von Bildschirm, Tastatur und Bürostuhl und Anordnung auf einer Achse. Das verhindert die Verdrehung der Wirbelsäule.
Ausrichtung der Blickrichtung auf den Bildschirm leicht nach unten . Die oberste Bildzeile sollte unterhalb der Augenhöhe liegen, um die Nacken- und Schultermuskulatur zu entlasten.
Der Abstand zwischen den Augen und dem Bildschirm mindestens 50 cm. Er richtet sich aber auch nach der Arbeitsaufgabe.
Verwendung eines Vorlagenhalters bei der Arbeit mit Vorlagen, Manuskripten etc. Er hilft, die Augenbewegungen zu reduzieren und beugt so einer vorschnellen Ermüdung vor. Die Vorlagen sollten sich auf einer Höhe mit der Bildschirmoberfläche befinden.
Computer-Maus nah an der Tastatur platzieren, um eine Auswärtsdrehung des Oberarms zu vermeiden.
Modell der Computer-Maus muss der Handhabung des Nutzers/ der Nutzerin angepasst sein.
Die Maus sollte so gestaltet sein, dass ihre Tasten in normaler Körper- und Handhaltung betätigt werden können, ohne dass die Maus dabei unbeabsichtigt ihre Position ändert.
Es gilt, übermäßige statische Belastungen zu vermeiden, da dies zu einer Schädigung der Bandscheiben führen kann. Wichtig ist daher ein regelmäßiges Aufstehen und Bewegen, damit die Wirbelsäule und die Gelenke in Schwung bleiben.
So wie Arbeitnehmer auf die ergonomischen Mängel im Arbeitsverhältnis aufmerksam machen können und sollten, machen wir bei Vegan Strom auf die Missstände beim Stromverbrauch aufmerksam! Denn was tatsächlich alles zur Energiegewinnung genutzt wird, darüber machen sich die wenigsten Menschen wirklich Gedanken. Oder hättest Du gedacht, dass im Strom aus Deiner Steckdose Tiertod steckt? Ja, richtig gelesen! Bei der Stromerzeugung können Tiere zu Schaden kommen – selbst wenn es sich um Ökostrom handelt, denn manche Ökostromquelle ist nicht vegan. Die Energie von Vegan Strom ist 100 Prozent veggie und damit frei von Tierleid. Unser Strommix besteht nur aus Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft. Diese Erneuerbaren Energien sind vegan. Wähle am besten noch heute einen unserer Vegan Strom-Tarife, der mehr kann und mehr tut. Setze so ein Zeichen gegen Tierleid und mach‘ Dich stark für nachhaltigen Umweltschutz. Denn mit Deinen Entscheidungen machst Du den Unterschied. Heute für ein gemeinsames Morgen!
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