Vegan leben ohne Plastik: doppelt nachhaltig

Plastikverzicht & vegane Lebensweise schont Ressourcen und verhindert Tierleid

Vegan leben ohne Plastik - so gehts

Entscheidest Du Dich dafür (möglichst) vegan und ohne Plastik zu leben, tust Du gleich doppelt Gutes. Zum einen verhinderst Du Tierleid. Zum anderen sorgst Du dafür, dass der endliche Rohstoff Erdöl nicht noch weiter abgebaut wird. Beides resultiert letztendlich in einer Verringerung der Treibhausgase, die in die Erdatmosphäre emittiert werden, und hilft, den Klimawandel einzudämmen. Wie Du Deinen Alltag plastikfrei und vegan gestalten kannst, erfährst Du bei Vegan Strom. Freu Dich auf zahlreiche praktische Tipps und leicht umsetzbare Anleitungen, mit denen Du ohne viel Aufwand eigene Putzmittel und Hygieneartikel herstellen kannst!

Einkauf und Ernährung: pflanzlich & ohne Kunststoffe

Das Einkaufen bildet selbstverständlich einen enorm wichtigen Bereich in Deinem veganen Leben ohne Plastik. Viele pflanzliche Lebensmittel, beispielsweise Obst und Gemüse, erhältst Du auch in normalen Supermärkten oft ganz ohne Verpackung. Einige andere vegane Produkte, beispielsweise Mehl und Zucker, werden häufig in Papier angeboten. Getränke kaufst Du einfach in Glasflaschen (am besten mit Pfand) – oder greifst auf das gute, alte Leitungswasser zurück. Dennoch solltest Du Deinen Einkauf vor allem anfangs ein bisschen planen und Dir genau überlegen, was Du kaufen möchtest. So bist Du bestens darauf vorbereitet, den Verlockungen in bunter Plastikverpackung zu widerstehen.

Wochenmärkte, Unverpackt-Läden, Biomärkte und die Frischetheken, etwa beim Bäcker oder in großen Supermärkten, sollten ab nun Deine Hauptanlaufstellen sein, wenn es ums Einkaufen geht. Häufig findest Du hier auch viele Produkte, die sogar aus Deiner Region stammen. Wenn Du folgende Tipps berücksichtigst, ist es gar nicht so schwer, vegan und ohne Plastik zu leben und einzukaufen.

  • Transport: Nimm Dir am besten immer einen Rucksack oder einen Korb mit, damit Du die Lebensmittel problemlos transportieren kannst. Außerdem lohnt es sich, stets einen Beutel dabei zu haben. So bist Du auch für Spontaneinkäufe bestens gewappnet.

  • Unverpackt-Laden: Gehst Du im Unverpackt-Laden einkaufen, packe ausreichend Behältnisse wie kleine Stoffbeutel, Schraubgläser und Brotdosen aus Metall ein. Natürlich kannst Du auch Deine schon vorhandenen Frischhaltedosen aus Plastik nutzen. Für die Umwelt ist es immer besser, wenn Du alles, was Du bereits besitzt, erst dann durch Neues ersetzt, wenn es auch wirklich nötig ist. Im Unverpackt-Laden wiegst Du zuerst die Behälter und füllst danach die Lebensmittel, die Du kaufen möchtest, ein. An der Kasse wird dann mithilfe der Differenz ermittelt, wie viel Gramm von dem jeweiligen Produkt in Deinem Behälter sind. Anschließend bezahlen – fertig!

  • Frischetheke: Auch wenn Du an der Frischetheke einkaufst, solltest Du an passende Behälter denken. Die EU-Hygieneverordnung schreibt vor, dass Lebensmittel nicht in mitgebrachte Behältnisse gefüllt werden dürfen. Stellst Du das Gefäß aber auf der Theke ab, ist das kein Problem. Frag am besten vor Deiner Bestellung nach, ob es möglich ist, das so zu handhaben.

Vegan und plastikfrei putzen

Wenn Du plastikfrei waschen und putzen möchtest, lohnt es sich, selbst aktiv zu werden. Viele Reinigungsmittel kannst Du ohne großen Aufwand selbst herstellen. Achte beim Einkauf der entsprechenden Zutaten einfach darauf, dass Du diese ohne (Plastik-) Verpackung kaufst. Und wenn das nicht gelingt – mach Dich nicht verrückt! Man muss nicht (immer) alles perfekt machen! Wenn Du zu extreme Ansprüche an Dich stellst, verlierst Du womöglich schnell die Motivation. Auch wenn Du einige Bestandteile Deiner Putzmittel in Plastikverpackung kaufen solltest: Dadurch, dass Du die Reiniger selbst herstellst, sparst Du schon eine ganze Menge Müll. Viele Reinigungsmittel kannst Du außerdem im Unverpackt-Laden kaufen.

Ein veganes, plastikfreies und noch dazu extrem günstiges Waschmittel kannst Du ganz leicht selbst machen. Reibe einfach 100 Gramm vegane Kernseife (gibt’s zum Beispiel online, in Biomärkten und in vielen Unverpackt-Läden) und mische das Ganze mit 150 Gramm Waschsoda und 150 Gramm Natron. Anschließend einfach in ein Glas füllen – fertig! Auch Efeublätter, selbstgemachtes Waschmittel aus Kastanien sowie Waschnüsse bilden eine tolle, verpackungs- und tierleidfreie Alternative zum „normalen“ Waschmittel aus dem Supermarkt.

Neben Waschsoda, Kernseife und Natron sind auch Zitronensäure und Essig zwei Hausmittel, die häufig für die Herstellung von Putzmitteln Verwendung finden. Auf diese Weise gelingt es Dir (fast) alle Oberflächen in Deinem Haushalt vegan und plastikfrei zu reinigen.

  • Bad (Waschbecken, Dusche, Badewanne, Fliesen): Für den Badreiniger füllst Du 3 Esslöffel Essigessenz, 2 Esslöffel Zitronensäure und 400 Milliliter Wasser in eine Flasche mit Sprühkopf.

  • Toilette: Mische einen Esslöffel Waschsoda mit einem Liter Wasser – und schon erhältst Du einen wirksamen WC-Reiniger.

  • Fenster: Fensterputzmittel stellst Du aus einem halben Liter Wasser und 175 Milliliter Essigessenz her.

  • Küche und Oberflächen: Einen tollen Allzweckreiniger kannst Du ganz leicht aus einem Teelöffel Natron, einem Teelöffel geriebener Kernseife, einem Spritzer Zitronensäure und einer Tasse warmem Wasser herstellen. Fülle die Mischung in eine Sprühflasche – und los geht’s mit dem Frühjahrsputz!

Übrigens: Diese „Rezepte“ sind natürlich keine neue Erfindung, sondern waren noch vor wenigen Jahrzehnten in vielen Haushalten gang und gäbe. Frag doch einfach mal Deine Oma, womit sie früher geputzt hat!

Nachhaltige und tierleidfreie Hygieneartikel und Kosmetika

Auch in Sachen Hygieneartikel und Kosmetika ist es gar nicht so schwer, vegan und ohne Plastik zu leben. Die größte Stolperfalle bildet dabei sogenanntes Mikroplastik. Dabei handelt es sich um kleine Kunststoffteilchen mit einem Durchmesser von unter 5 Millimetern, die beispielsweise in Zahnpasta, Peelings und Duschgels zu finden sind. Allein in Deutschland werden rund 330.000 Tonnen Mikroplastik pro Jahr in die Umwelt freigesetzt. Zum Vergleich: Bei Makroplastik, also Kunststoffteilen über 5 Millimetern, sind es „nur“ 120.000 Tonnen. Zwar wurden (bisher!) in Studien keine negativen Auswirkungen von Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit festgestellt, Natur und Tieren fügen die Kunststoffe, die über das Abwassersystem in Flüssen und Meeren landen, jedoch nachweislich großen Schaden zu.

Schau Dich am besten einmal in der Drogerie um: Hier findest Du viele Artikel, bei denen bereits auf der Verpackung darauf hingewiesen wird, dass das Produkt vegan und/oder frei von Mikroplastik ist. Wenn dann auch noch die Verpackung ohne Kunststoffe auskommt – perfekt! Ansonsten heißt es – Du ahnst es sicher schon – selbst aktiv werden! Alternativ kannst Du natürlich auch das Sortiment von Biomärkten und Unverpackt-Läden in Deiner Nähe oder online durchforsten. Achte einfach darauf, dass die Produkte außerdem vegan sind. Oft wird das in der Beschreibung mit angegeben.

Folgende Tipps helfen Dir dabei, Deine Körperpflege vegan und plastikfrei zu gestalten:

  • Duschgel und Shampoo: In Biomärkten oder Naturkosmetikläden findest Du vegane und plastikfreie Duschgels und Shampoos in trockener Form, also am Stück. Verpackt sind diese entweder gar nicht, in Pappe oder in wiederverwendbaren Metalldosen.

  • Zahnpflege: Zahnbürsten aus Holz oder Bambus gibt es zum Beispiel im Biomarkt, Zahnputztabletten (die genauso wirken wie Zahnpasta) erhältst Du häufig lose im Unverpackt-Laden. Alternativ kannst Du auch Schlämmkreide zum Zähneputzen verwenden oder Deine eigene Zahnpasta auf Basis von Kokosöl und Natron herstellen.

  • Peelings: Möchtest Du dafür sorgen, dass Deine Haut schön weich ist, kannst Du aus verschiedenen Hausmitteln ganz einfach Peeling selbst machen. Schrubbe Dein Gesicht und Deinen Körper doch einfach mal mit Zucker oder Kaffeesatz!

  • Lidschatten, Puder, Lippenstift und Co.: Plastikfrei und vegan schminken – auch das ist möglich. In vielen Naturkosmetikläden kannst Du all diese Produkte in Pappverpackung kaufen. Online findest Du außerdem viele Rezepte, mit denen Du Kosmetik zuhause selbst herstellen kannst.

Grundsätzlich kannst Du auch hier mithilfe einer Handvoll Zutaten vieles selbst machen. Dazu zählen Öl (Olive, Mandel, Raps, Kokos), Carnaubawachs und Shea Butter (gibt es beides zum Beispiel online), destilliertes Wasser, Aloe Vera, ätherische Öle, Stärke und Natron.

Neben Ernährung und Hygiene stellt auch die Energieversorgung einen wesentlichen Teil unseres Alltags dar. Wenn Du auch hier möglichst umweltfreundlich handeln möchtest, solltest Du Dir ein paar Gedanken darüber machen, wo Dein Strom herkommt. Nutzt Du die Energie von Vegan Strom, leistest Du einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unseres Planeten. Unser Strom wird ausschließlich aus Erneuerbaren Energien mithilfe von Photovoltaikanlagen, Erdwärme und Gezeitenkraftwerken hergestellt. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern auch vegan! Weder bei der Produktion, noch beim Transport kommen Tiere zu Schaden. Wechsele am besten noch heute zu Vegan Strom!

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