Wie funktioniert das Stromnetz?

Das Stromsee-Modell

Was ist das Stromnetz und wo kommt mein Strom her? Das und mehr erfährst Du hier.

Unser Strom kommt aus der Steckdose – das nehmen wir als selbstverständlich wahr. Morgens greifen wir zum Handy, schalten das Licht ein, drehen die Heizung hoch, öffnen das Garagentor und fahren mit dem E-Scooter zur Arbeit.

Ohne eine zuverlässige Stromversorgung wäre unser Alltag kaum denkbar. Und diese wird durch das Stromnetz gewährleistet: Es verbindet Millionen von Haushalten und Unternehmen und sorgt dafür, dass Energie immer genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Aber wie genau funktioniert das Stromnetz eigentlich?

Wie funktioniert das Stromnetz?

Das Stromnetz ist ein hochkomplexes System aus Leitungen, Anlagen und moderner Technologie. In Deutschland erstreckt es sich über beeindruckende 1,9 Millionen Kilometer – das entspricht der fünffachen Strecke zwischen Erde und Mond. Es stellt sicher, dass Haushalte, Unternehmen und andere Verbraucher rund um die Uhr mit Strom versorgt werden. Aber wie genau findet der Strom eigentlich den Weg bis zu Dir nach Hause? Das und mehr erklären wir Dir nachfolgend Schritt für Schritt:

  1. Höchstspannungsnetze - vom Kraftwerk zum Netz: Das Stromnetz kann man sich wie ein Straßennetz vorstellen. Die Höchstspannungsnetze, die auch als eine Art „Stromautobahn“ angesehen werden können, transportieren elektrische Energie mit Spannungen von mehreren Hunderttausend Volt. Auf dieser Ebene wird der Strom von großen Erzeugern – etwa Kohle- und Atomkraftwerken oder Offshore-Windparks – über weite Strecken geleitet, oft sogar grenzüberschreitend. Dank der hohen Spannung sind die Energieverluste während des Transports minimal, ähnlich wie bei einem gut organisierten Verkehr auf einer Autobahn.

  2. Die Umspannwerke - Transformation und Einspeisung: An den Umspannwerken wird der Strom auf eine niedrigere Spannungsebene transformiert. Diese Umspannwerke sind vergleichbar mit Autobahnausfahrten: Hier verlässt der Strom die Höchstspannungsnetze und wird in die sogenannten Verteilnetze eingespeist.

  3. Die Verteilnetze - Stromverteilung auf regionaler Ebene: In den Verteilnetzen, auch Hoch- und Mittelspannungsnetze genannt, wird der Strom mit Spannungen von bis zu 110.000 Volt oder 30.000 Volt weitergeleitet. Über diese „Straßen“ erreicht die Energie Städte, größere industrielle Abnehmer oder regionale Umspannwerke, wo sie erneut transformiert wird.

  4. Das Niederspannungsnetz – der direkte Weg in Deine Steckdose: Von den regionalen Umspannwerken gelangt der Strom schließlich ins Niederspannungsnetz – vergleichbar mit innerörtlichen Straßen oder Feldwegen. Hier wird die Spannung auf 220-240 Volt reduziert, damit sie sicher in Haushalten und kleinen Betrieben genutzt werden kann. So landet die Energie letztendlich in unserer Steckdose.

Strom brauchen wir im Alltag überall. Aber wo kommt der Strom her?

Und wie kommt der Ökostrom dann zu mir?

Wenn Du Ökostrom bestellst, läuft das etwas anders, als man es vielleicht erwartet. Der Ökostrom wird nicht direkt bis zu Deiner Steckdose geliefert, sondern ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Das klingt vielleicht auf den ersten Blick weniger direkt, aber es hat einen großen Vorteil. Denn auf diese Weise profitieren alle vom Ökostrom, den Du bestellst.

Wie funktioniert das genau? Im Stromnetz fließt Strom aus vielen verschiedenen Quellen zusammen – darunter Kohlestrom, Atomstrom und Strom aus erneuerbaren Energien. Wenn Du Ökostrom beziehst, sorgt Dein Anbieter dafür, dass in Höhe Deines Verbrauchs Ökostrom produziert und in das Stromnetz eingespeist wird. Der Strom, den Du verbrauchst, wird also mit grünem Strom aus erneuerbaren Quellen gedeckt.

Mit Deiner Ökostrom-Bestellung trägst Du aktiv dazu bei,das Stromnetz zunehmend grüner zu machen. Das bedeutet, dass der Anteil von Ökostrom im Netz mit der Zeit wächst. Zwar kommt der Ökostrom nicht direkt aus Deiner Steckdose, weil es keine speziellen Leitungen für Ökostrom gibt, aber durch Deinen Wechsel sorgst Du dafür, dass der gesamte Strommix in Deiner Steckdose immer nachhaltiger wird.

Kurz gesagt: Dein Ökostrom kommt nicht direkt bei Dir an, aber Deine Entscheidung macht das Stromnetz grüner, da der Anteil an erneuerbaren Energien in Deutschland erhöht wird – und das zählt für uns alle.

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Hier erfährst Du, wie das Stromnetz funktioniert.

Wie funktioniert der Wechsel zu Ökostrom?

Kleine Veränderung, große Wirkung: Die meisten Veränderungen kosten viel Mühe und häufig auch viel Zeit. Doch der Wechsel zu Ökostrom kostet Dich weder das eine noch das andere. Hier erfährst Du, wie einfach es funktioniert:

So wechselst Du in 3 Schritten.

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Was ist das Stromsee-Modell?

Das Stromsee-Modell ist eine anschauliche Metapher, die den Weg des Stroms erklärt. Stell Dir das Stromnetz wie einen riesigen See vor – den Stromsee. In diesem See fließt Strom aus allen möglichen Quellen zusammen: sowohl aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne als auch aus fossilen Brennstoffen wie Kohle und Gas. Alle Kraftwerke speisen ihren Strom in diesen „See“ ein, und der Strom vermischt sich dabei.

Wenn Du Ökostrom bestellst, entnimmst Du physikalisch also denselben Strom aus dem Stromnetz wie jeder andere Haushalt. Doch der entscheidende Unterschied ist: Je mehr Ökostrom nachgefragt wird, desto mehr Erneuerbare Energien verdrängen nach und nach die fossilen Energieträger. So wird der Stromsee immer grüner, und der Anteil an grünem Strom wächst. Dein Beitrag macht also einen Unterschied – für eine nachhaltigere Energieversorgung.

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Bildliche Darstellung des Stromsees.

Was muss ich bei der Wahl meines Ökostromanbieters beachten?

Nachdem Du nun verstanden hast, wie das Stromsee-Modell funktioniert und wie Du diesen durch Deine Ökostrom-Bestellung grüner machen kannst, stellt sich natürlich die Frage: Was muss ich bei der Wahl meines Ökostromanbieters beachten? Es gibt einige wichtige Kriterien, die Du berücksichtigen solltest, um sicherzustellen, dass Du wirklich nachhaltigen und verantwortungsvollen Ökostrom beziehst. Diese haben wir nachfolgend für Dich zusammengestellt:

  • 100% nachhaltige Energie: Echte Ökostromanbieter gewinnen ihren Strom zu 100% aus Erneuerbaren Energienquellen. Dies kann durch Herkunftsnachweise belegt werden.

  • Beachtung des Tierschutzes: Echte Nachhaltigkeit schließt auch das Tierwohl mit ein. Ein echter Ökostromanbieter setzt daher auf Energiequellen, die Tiere und deren Lebensräume nicht beeinträchtigen.

  • Faire Preise: Echte Ökostromanbieter bieten ihren grünen Strom zu einem fairen Preis an. Zusätzlich ist die Preisgestaltung transparent und nachvollziehbar.

  • Unabhängigkeit von großen Energiekonzernen: Ein Ökostromanbieter ist unabhängig von großen Kohle- und Atomkonzernen und ist auch keine Tochtergesellschaft von einem konventionellen Stromlieferanten.

  • Informations- und Aufklärungsarbeit: Echte Ökostromanbieter informieren über Energiethemen und unterstützen dabei, nachhaltig zu leben, beispielsweise durch ein Online-Magazin.

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